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Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass sich das Windkraftpotential bei einem pauschalen Mindestabstand zwischen Windkraftanlagen und Wohngebäuden von 1000 Meter gegenüber 600 Meter deutschlandweit um 65 Prozent reduziert, auf 35 bis 52 Gigawatt. Bei 800 Metern ist es vorstellbar, dass das deutsche Windkraftziel von bis zu 86 Gigawatt Windkraft bis 2030 zu erreichen ist. Bei einem Mindestabstand von 600 Meter kann die Windkraft an Land zum tragenden Pfeiler der zukünftigen klimaneutralen Stromversorgung ausgebaut werden und es somit möglich machen, die Ausbauziele für Windenergie bis 2050 zu erreichen. Die Autoren kommen zu der Schlussfolgerung, dass die Festlegung auf 1000 Meter Mindestabstand den weiteren Ausbau der Windenergie erheblich gefährdet. Dies hätte zur Konsequenz, dass die gesamte Energiewende in Gefahr geraten könnte und mit ihr der geplante Kohleausstieg, da sich der durch Kohle erzeugte Strom schwerer durch erneuerbaren Strom ersetzen ließe. Das 2030-Klimaziel der Bundesregierung steht damit auf der Kippe, denn nur mit Windkraft wird die Energiewende gelingen können. Zur Karte, die die Auswirkungen der verschiedenen Mindestabstände in den Bundesländern zeigt. Das IASS forscht mit dem Ziel, Transformationsprozesse hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft aufzuzeigen, zu befördern und zu gestalten, in Deutschland wie global. Der Forschungsansatz des Instituts ist transdisziplinär, transformativ und ko-kreativ: Die Entwicklung des Problemverständnisses und der Lösungsoptionen erfolgen in Kooperationen zwischen den Wissenschaften, der Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft. Ein starkes nationales und internationales Partnernetzwerk unterstützt die Arbeit des Instituts. Zentrale Forschungsthemen sind u.a. die Energiewende, aufkommende Technologien, Klimawandel, Luftqualität, systemische Risiken, Governance und Partizipation sowie Kulturen der Transformation. Gefördert wird das Institut von den Forschungsministerien des Bundes und des Landes Brandenburg.
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