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Die Sachverständige forderte, das Klimaschutzgesetz stark nachzubessern, die Klimaziele nach 2030 zu ergänzen und Treibhausgas-Neutralität als verbindliches Ziel festzulegen. "Versagen in einem Sektor muss durch Sofortmaßnahmen im gleichen Sektor umgehend behoben werden. Für ein effektives Monitoring muss der Expertenrat für Klimaschutz die Regierungsmaßnahmen in einem Jahresgutachten evaluieren und eigene Vorschläge machen können." Nur, wenn der Rat der Experten die Leitlinie für den Ehrgeiz beim Klimaschutz sei, habe er eine effektive Funktion. Zudem müsse der Bundestag als weitere "Transparenz- und Kontrollinstanz" einbezogen werden. "Andernfalls kontrolliert sich die Bundesregierung vor allem weiterhin selbst. Genau das hat in der Vergangenheit nicht funktioniert", so von Broock weiter. Die Klima-Allianz Deutschland sprach sich in der Stellungnahme außerdem für eine steuerliche Lösung der CO2-Bepreisung aus. Das Kohleausstiegsgesetz müsse noch in diesem Jahr beschlossen werden, damit die ersten Blöcke wie empfohlen ab 2020 vom Netz gehen. Zudem bleibe die Bundesregierung eine Antwort auf die Krise beim Erneuerbaren-Ausbau schuldig. Und die Maßnahmen im Verkehrsbereich bleiben mit ihrer Wirkung weit hinter den Erfordernissen und den damit verbundenen notwendigen Treibhausgas-Minderungen zurück. Die Klima-Allianz Deutschland ist das breite gesellschaftliche Bündnis für den Klimaschutz. Mit ihren 130 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Umwelt, Kirche, Entwicklung, Bildung, Kultur, Gesundheit, Verbraucherschutz, Jugend und Gewerkschaften setzt sie sich für eine ambitionierte Klimapolitik und eine erfolgreiche Energiewende auf lokaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene ein. Ihre Mitgliedsorganisationen repräsentieren zusammen rund 25 Millionen Menschen.
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