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Rubrik:Haus & Garten    Datum: 24.10.2019
Ist ein Pelletofen im Winter wirklich ökologisch?
Eine moderne Pelletheizung ist nicht nur günstig, sondern auch klimafreundlich.
Die Zahl der Haushalte, die nach einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Heizlösung suchen, wächst weiter. Immer mehr entscheiden sich dabei bewusst für einen Pelletofen, der im Gegensatz zu einem Kamin natürlich deutlich mehr Komfort verspricht. Der Anteil der Pelletkaminöfen an solchen Heizungsanlagen ist seit Jahren auf einem hohen Niveau. Europaweit hat sich Deutschland sogar ausgesprochen erfolgreich zum umsatzstärksten Absatzmarkt für diese Heizungslösung entwickelt.

Pixabay.com / krenok43
Die Gründe für die hohe Nachfrage sind verschieden. Im Vergleich zu den herkömmlichen Zentralheizungen, die mit Öl und Gas betrieben werden, versprechen die Pelletöfen vor allem eine deutliche Kostenersparnis. Pellets sind als Heizstoff deutlich günstiger und gelten zudem als besonders umweltfreundlich. Immerhin bestehen sie aus einem nachwachsenden Rohstoff.

Nachwachsende Rohstoffe schonen Ressourcen
Ein wichtiges Argument, das aus ökologischer Sicht für den Pelletofen spricht, ist natürlich ganz einfach das Heizmaterial. Pellets werden aus Holz hergestellt. Holz gilt allgemein nicht nur als nachwachsend, sondern auch als klimaneutral. Bei der Verbrennung von Holz an sich entsteht nicht mehr CO2 als der jeweilige Baum vorher aus der Luft gefiltert hat. Das macht die Verbrennung dieses Naturmaterials angesichts der aktuellen Klimadebatten für viele Hausbesitzer natürlich sehr reizvoll.

Diese positiven, ökologischen Aspekte sind nicht nur vorhanden, wenn Holzscheite verbrannt werden, sondern auch bei den Pellets. Pelletöfen sind obendrein moderne Heizlösungen, die streng kontrolliert werden. Im Vergleich zu einem alten Kaminofen gelten sie als deutlich umweltfreundlicher, was unter anderem durch moderne Ofentechnik erreicht wird. So werden die Emissionen der Pelletöfen genauestens kontrolliert. Der Gesetzgeber hat hierfür strenge Grenzwerte festgelegt, an die sich die Ofenbauer halten müssen.

Große Unterschiede bei den Feinstaubmengen
Moderne Pelletöfen verursachen heute nur geringe Feinstaubmengen. Bei alten Kaminen und Holzfeuerungen ist das anders. Das liegt unter anderem daran, dass die Ofentechnik damals noch nicht so weit fortgeschritten war. Wie hoch die Feinstaubmenge ist, die durch einen Pelletofen an die Umgebung abgegeben wird, hängt aber auch davon ab, welche Qualität die Pellets haben. Auch hier gibt es leider große Unterschiede. Minderwertige Pellets, die nicht aus reinem Holz bestehen, verursachen natürlich mehr Feinstaub.

Auswahl eines umweltfreundlichen Pelletofens
Im Vergleich zu Gas- und Ölheizungen, die auch weiterhin am weitesten verbreitete Heizlösung in Deutschland sind, verursacht ein Pelletofen deutlich weniger CO2. Er gilt damit als umweltfreundlicher. Auch bei der Holzernte entsteht weniger umweltbelastendes CO2 als beispielsweise bei der Förderung von Erdöl und Erdgas. Während Gas- und Ölheizungen deutlich mehr CO2 verursachen als es bei Pelletöfen der Fall ist, ist das Bild bei anderen Luftschadstoffen umgekehrt. So geben die Öl- und Gasheizungen nur wenig Stickoxide und Kohlenmonoxid ab. Hier liegen die Pelletöfen vor den klassischen Heizungen.

Bei der Suche nach einem umweltfreundlichen Pelletofen mit möglichst geringer Emission sollte vor allem auf das Umweltzeichen "Blauer Engel" geachtet werden. Es wurde schon 1978 vom zuständigen Umweltministerium eingeführt und wird heute für Produkte verwendet, von denen eine geringe Umweltbelastung ausgeht. Es gibt allerhand Pelletöfen, die das Siegel tragen. Bei der Auswahl der Pellets sollte zudem darauf geachtet werden, dass die Herstellung in Deutschland erfolgte.


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