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Der AGRIFISH-Ministerrat setzt die Fangmengen für den westlichen Hering, den östlichen Dorsch, die Sprotte sowie die Lachspopulationen in der Ostsee im nächsten Jahr über die wissenschaftlichen Empfehlungen fest. Für den westlichen Hering und den östlichen Dorsch empfehlen Wissenschaftler eine Null-Quote für 2020, das heißt einen Fangstopp. Gemäß Entscheidung der EU-Minister dürfen stattdessen 2651 Tonnen westlicher Hering und 2000 Tonnen östlicher Dorsch in 2020 gefangen werden. "Statt den schwindenden Fischpopulationen in der Ostsee durch ein Aussetzen der Fischerei eine Chance zur Erholung zu geben, verringern die Minister mit ihren viel zu hohen Fangquoten die Überlebenswahrscheinlichkeit der sich in kritischen Zustand befindenden Dorsch- und Heringspopulationen. Die beschlossenen Fangmengen stehen nicht im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben. Vor allem die Dorschbestände werden durch illegale Fischrückwürfe zusätzlich bedroht. Jeder muss sich an die Gesetze halten. So auch die Fischereiminister", sagt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH. Rebecca Hubbard, Direktorin der Our Fish-Initiative dazu: "Es ist erschreckend, dass der Ministerrat sich über die rechtliche Verpflichtung hinwegsetzt und für fünf von zehn Fischpopulationen zu hohe Fanggrenzen festlegt. Die Mitgliedstaaten hätten in diesem Jahr die Überfischung beenden müssen. Angesichts der Klima- und Biodiversitätskrise, die in der Ostsee bereits ihre Auswirkungen zeigt, sind die getroffenen Entscheidungen unverantwortlich." Links:
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