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"Diese Geräte haben oft einen Schallpegel von über 100 Dezibel", sagt Magnus Wessel, Naturschutzexperte des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), "das ist ungefähr so laut wie ein Presslufthammer." Dieser Lärm belästigt nicht nur menschliche und tierische Nachbarn, sondern schädigt auch die Gesundheit der Person, die das Gerät benutzt. Laubbläser oder Laubsauger mit Verbrennungsmotor stoßen zudem Abgase wie Kohlenwasserstoffe, Stickoxide und Kohlenmonoxid aus, die unsere Luft verschmutzen. Und nicht nur das. Auch die Bodenbiologie wird durch Laubsauger gravierend beeinträchtigt. "Die Geräte saugen ja nicht nur die welken Blättern auf", erklärt Wessel. "Auch die für den Boden wichtigen Kleintiere wie Spinnen und Insekten geraten in den Sog. Sie werden gehäckselt und getötet. Pflanzensamen werden zerstört." Wenn Blätter und Äste nicht mehr auf dem Boden verrotten, bilden sich weder Humus noch Nährstoffe. "Am Boden lebenden Kleintiere wie Würmer, Insekten, Spinnen und Kleinsäuger verlieren so Nahrung und Lebensraum", mahnt der BUND-Experte. "Und der Boden wird einer Deck-Schicht beraubt, die ihn vor Austrocknung und bei extremer Kälte schützt." Bis auf Bequemlichkeit bringen Laubbläser und Laubsauger also nur Nachteile mit sich. Der BUND rät daher dringend, zu Rechen und Harke zu greifen. Sie kommen ganz ohne schädliche Abgase aus, machen keinen Lärm und lassen die Natur am Leben. Und ganz nebenbei tut der Mensch auch etwas für seine Gesundheit: Er bewegt sich mehr.
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