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Dazu sagt Verena Schmitt, Referentin für Ökolandbau beim Umweltinstitut München, das die meisten der Stellungnahmen gesammelt hat: "Es darf keine Patentmonopole auf die herkömmliche Züchtung von Pflanzen und Tieren geben. Sonst droht der Ausverkauf unserer Lebensgrundlagen an Bayer & Monsanto, DowDupont und Syngenta. Das EPA darf deshalb nicht länger nur die Interessen der Industrie und Patentanwälte bedienen. Beschlüsse der Politik und gesetzliche Verbote müssen endlich berücksichtigt werden." Keine Patente auf Saatgut! fordert, dass die Regeln zur Auslegung des bestehenden Patentrechtes geändert werden um die bestehenden Schlupflöcher zu schließen und die bestehenden Verbote wirksam zu machen. Falls eine veränderte Auslegung keine ausreichende Klarheit und Sicherheit bringt, müssen die Gesetze selbst entsprechend verändert werden. Keine Patente auf Saatgut! warnt davor, dass große Konzerne wie Bayer, DowDupont und Syngenta zunehmende Kontrolle über Landwirtschaft, Züchtung und Lebensmittelherstellung erhalten, falls Patente auf landwirtschaftlich genutzte Pflanzen und Tiere nicht gestoppt werden. "Die Bundesregierung muss jetzt endlich aktiv werden, um den Koalitionsvertrag umzusetzen, nachdem Patente auf Pflanzen und Tiere verboten werden sollen. Bundesjustizministerin Lambrecht muss sich öffentlich klar positionieren und einen Aktionsplan vorlegen, wie dieses Ziel noch in der laufenden Legislaturperiode erreicht werden soll", sagt Richard Mergner vom Bund Naturschutz in Bayern. Weitere Informationen auf der Webseite von No Patents on Seeds.
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