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Schlüsselwort für die Integration der Erneuerbaren Energie ist die regionale Wertschöpfung - denn die Gemeinde hat die Pachteinnahmen an den Bau der Hängeseilbrücke Geierlay geknüpft und damit aktiv in die eigene Tourismusregion investiert. Auch das Land Rheinland-Pfalz hat sich an der Finanzierung beteiligt. Voraussetzung war, die Windenergie auszubauen und die Brücke an den Wanderweg Saar-Hunsrück-Steg anzubinden. Beides hat der Mörsdorfer Bürgermeister Marcus Kirchhoff umgesetzt und ist überzeugt: "Nur durch die Windenergieanlagen im Ort haben wir es geschafft, die Hängeseilbrücke in Mörsdorf zu bauen." Umweltministerin Ulrike Höfken sagte: "Die Verantwortlichen von Mörsdorf zeigen, wie eine erfolgreiche Energiewende geht. Ihre Investitionen in Windenergieanlagen leisten wichtige Beiträge zur regionalen Wertschöpfung. Die Region und ihre Bürgerinnen und Bürger profitieren vom Ausbau der Windenergie direkt und unmittelbar. In meinen Augen ist Mörsdorf ein echtes Vorbild und ich gratuliere zur Auszeichnung als Energie-Kommune des Monats." Erneuerbare Energien haben mehr Wert für alle Mit ihren Klimaschutzmaßnahmen schaut die Gemeinde stets über den Tellerrand hinaus: Mörsdorf beteiligt Kommunen prozentual am Gewinn der Windenergie, wenn die Windenergieanlagen für andere Gemeinden sichtbar sind oder diese keine eigenen Flächen für die Windenergienutzung bereitstellen können. Faustregel ist hier: Je mehr Windenergieanlagen eine Kommune hat, desto solidarischer verhält sie sich und teilt den Gewinn. Daran wird deutlich, dass Erneuerbare Energien mehr Wert für alle haben können und Bürger*innen von der regionalen Wertschöpfung profitieren. Bauaufträge und Investitionsfinanzierung werden über die lokalen Gewerbe und Banken abgewickelt und die Tourismusbranche boomt dank der Geierlay-Brücke: Bereits in den ersten vier Jahren waren etwa 950.000 Besucher*innen vor Ort, Gästehäuser, Cafés und Bäckereien sind mit Leben gefüllt und damit ist die nachhaltige Daseinsvorsorge in der Kommune gesichert. Mörsdorf steht hiermit symbolisch für zahlreiche Orte im Rhein-Hunsrück-Kreis, die Dank der Einnahmen aus den Erneuerbaren Energien Regionalentwicklungskonzepte für ihre Bürger*innen umsetzen konnten und ihre Gemeinden fit für die Zukunft gemacht haben. Die Geierlay-Brücke ist zudem Teil des neuen Renews Kompakt der AEE zum Thema "Reisend Erneuerbare Energie Technologien in ganz Deutschland erleben". Neben touristischen Konzepten wurde das alte Dorfschulgebäude für betreutes Wohnen umgebaut, eine weitere Kindergartengruppe eröffnet und die Gemeinden mit schnellem Internet versorgt. Ein Online-Portrait der Energie-Kommune Mörsdorf finden Sie auf www.kommunal-erneuerbar.de Einen Praxisleitfaden der Energieagentur Rheinland-Pfalz zu regionaler Wertschöpfung finden Sie hier. Weitere Infos zu Erneuerbaren Energien im Rhein-Hunsrück-Kreis finden Sie hier.
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