Ein Service von![]() | ||||||||||||||||||||||||||||
"Die Jury hat es sich nicht leichtgemacht, da die Bewerbungen auf einem durchweg hohen Niveau erfolgten und noch mal verdeutlichen, wie groß das Interesse der Städte und Gemeinden an angewandten Ergebnissen aus der Forschung des BMBF ist", erläutert Prof. Dr. Peter Heck, Geschäftsführender Direktor des IfaS auf dem Umwelt-Campus Birkenfeld. "Das nun für das IfaS anstehende Analyse-und Beratungsprojekt in Pirmasens reiht sich ein in die bereits bestehende gemeinsame 'Geschichte' unseres Instituts und der Stadt zur Entwicklung innovativer Konzepte, der wir im Laufe des Jahres sicher ganz neue Impulse geben können." "Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, den Expertenausschuss in Berlin vom engagierten Gestaltungswillen in Pirmasens und der Herausforderung wie der Notwendigkeit zukünftiger Initiativen in puncto Nachhaltigkeit zu überzeugen. Trotz knapper Kassen konnten wir in den vergangenen Jahren bereits mehrere bei uns erarbeitete Projekte erfolgreich lancieren - nicht umsonst hat Pirmasens 2013 den Deutschen Nachhaltigkeitspreis gewonnen sowie 2017 den Sonderpreis für Nachhaltigkeit", kommentiert Michael Maas den Wettbewerbserfolg. "Es ist mir außerdem ebenfalls eine besondere Freude, während des einjährigen Coachings erneut eng mit dem IfaS zusammenzuarbeiten, wie wir es zuvor bereits bei verschiedenen Gelegenheiten getan haben. Auch bin ich natürlich sehr gespannt, welche Ideen die Pirmasenser Jugendlichen in Sachen Nachhaltigkeit filmisch umsetzen werden - für ihren eigenen Wettbewerb drücke ich ihnen fest die Daumen." Nachhaltigkeit steht in Pirmasens hoch im Kurs. Davon zeugen der Deutsche Nachhaltigkeitspreis 2013 und der Sonderpreis für Nachhaltigkeit 2017; ebenfalls 2017 wurde der westpfälzischen Stadt der Titel Klimaaktive Kommune verliehen. Gerade auch beim Abwasser richtet sich der ganzheitliche Blick auf ökologische und wirtschaftliche Aspekte. So gehörte Pirmasens 2013 bis 2016 zu den Projektpartnern bei Entwicklung und Praxistest eines Nachhaltigkeits-Controlling-Instruments für siedlungswasserwirtschaftliche Systeme (NaCoSi). Schon 2011 wurde Pirmasens zudem für sein innovatives Modell wiederkehrender Beiträge im Straßenunterhaltungsmanagement im Rahmen des ADAC-Städtewettbewerbs der Sonderpreis verliehen zum Thema "Erfolgskonzepte in der kommunalen Straßenerhaltung". Das IfaS Unter der Leitung von Prof. Dr. Heck betreut das IfaS nationale und internationale Projekte in enger Zusammenarbeit mit Kommunen, kommunalen Gebietskörperschaften, Behörden, Ministerien, Unternehmen sowie anderen wissenschaftlichen Einrichtungen. Der intelligente, ressourceneffiziente Umgang mit Stoff-und Energieströmen ist das Rückgrat einer nachhaltigen Gesellschaft. In der Philosophie des IfaS ist die Optimierung der Stoff-und Energieströme weniger eine technische als vielmehr eine Frage des Managements. Die fundierte Analyse der Ist-Situation, der Aufbau von Akteursnetzwerken zur Lösungsfindung, die innovative Kombination neuer und bewährter Technologien sowie der Entwicklung innovativer Finanzierungsinstrumente bilden daher die Arbeitsschwerpunkte des IfaS. Hierauf aufbauend verbinden die Projekte des IfaS den Anspruch, die Steigerung der regionalen Wertschöpfung u. a. mit Aspekten der Ressourcenschonung und dem Klimaschutz zu verbinden. Interdisziplinäre Lösungsansätze im Einklang von Ökologie und Ökonomie gehören daher neben Dynamik, Flexibilität und interkultureller Kompetenz zur Philosophie des Instituts. Weitere Informationen sind unter https://www.stoffstrom.org erhältlich. Ergänzendes zur Stadt Pirmasens Erste urkundliche Erwähnung fand Pirmasens um 850 als "pirminiseusna", angelehnt an den Klostergründer Pirminius. Der als Stadtgründer geltende Landgraf Ludwig IX. errichtete im heutigen Pirmasens die Garnison für ein Grenadierregiment, es folgten 1763 die Stadtrechte. Am südwestlichen Rand des Pfälzerwalds gelegen und grenznah zu Frankreich ist das rund 42.000 Einwohner zählende, rheinlandpfälzische Pirmasens wie Rom auf sieben Hügeln erbaut. In ihrer Blütezeit galt die Stadt als Zentrum der deutschen Schuhindustrie und ist in dieser Branche heute noch wichtiger Dreh-und Angelpunkt; davon zeugen unter anderem der Sitz der Deutschen Schuhfachschule, des International Shoe Competence Centers (ISC) oder der Standort der ältesten Schuhfabrik Europas. Zu den tragenden Wirtschaftsbereichen zählen unter anderem chemische Industrie, Kunststofffertigung, Fördertechnik-Anlagen und Maschinenbau. Pirmasens positioniert sich heute als Einkaufsstadt mit touristischem Anspruch und gut ausgestattetem Messegelände. Seit 1965 wird eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Poissy gepflegt. Weitere Informationen sind unter www.pirmasens.de erhältlich.
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. | |