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Die Weltbank ist die multilaterale Organisation mit dem Mandat Armut zu bekämpfen und zu einer nachhaltigen globalen Entwicklung beizutragen. Allzu oft tat und tut sie dies jedoch ausgerechnet auf Kosten von Umwelt, Klima und der Menschen im globalen Süden. Solange Menschen vor Ort für große Infrastrukturvorhaben vertrieben werden oder nach wie vor zu viele fossile Energieträger finanziert werden, läuft etwas falsch. Es mag zwar ein Umdenken begonnen haben, noch aber werden die Lehren nicht hinreichend gehört und umgesetzt. Mit einem Trump-Mann an der Spitze und der Gefahr, dass die anerkannten Standards und Beschwerdemechanismen bei der Weltbank-Gruppe in Konkurrenz zu anderen Entwicklungsbanken weiter unter Druck kommen, steht die Bank zu Recht unter genauer Beobachtung. Die heraufziehende Überschuldung von immer mehr Entwicklungsländern und eine sich abschwächende Weltkonjunktur bergen bislang zu wenig wahrgenommene Risiken. Die weiterhin von den USA blockierte Stimmrechtsreform, die die gewachsene Bedeutung der Entwicklungs- und Schwellenländer negiert, gefährdet ihren dringend nötigen multilateralen Charakter. Die Bundesregierung hat als viertgrößter Anteilseigner sowohl die Verantwortung als auch die Möglichkeit, wichtige Reformen dieser Organisation weiter voranzutreiben. Der 75. Geburtstag sollte der Bundesregierung Anlass sein, sich zusammen mit den anderen europäischen Staaten und Hand in Hand mit Schwellen- und Entwicklungsländern stärker für die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele, insbesondere zur globalen Ungleichheit, einzusetzen. Die Fraktionspressestelle auf Twitter: @GruenSprecher
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