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Nur eine Fußnote im Gipfeltext erwähnt das Ziel einer großen Mehrheit der Mitgliedsstaaten, Klimaneutralität bis 2050 erreichen zu wollen. Bals weiter: "Wir brauchen vor dem Klimagipfel des UN-Generalsekretärs im September einen formalen Beschluss für die Klimaneutralität vor 2050. Außerdem muss die EU einen Prozess ankündigen, ihr Ziel für 2030 im kommenden Jahr zu erhöhen. Sonst stehen die Kanzlerin und die anderen EU-Regierungschefs im September mit leeren Händen da. Wir fordern deshalb die Bundesregierung auf, diese Ziele bei einem EU-Sondergipfel noch im Sommer auf die Tagesordnung zu setzen." Germanwatch weist darauf hin, dass das schwache Ergebnis des Gipfelbeschlusses auch wesentlich auf Deutschlands spätes Einlenken beim Klimaziel zurückzuführen sei. Christoph Bals: "Hätte sich die Bundesregierung frühzeitig gemeinsam mit Frankreich engagiert, Polen und andere Bremserländer mit an Bord zu holen, gäbe es jetzt mit einiger Wahrscheinlichkeit ein anderes Ergebnis." Von der Bundesregierung erwartet Germanwatch nun ein ehrgeiziges Sofortprogramm, ein Maßnahmenpaket zum Erreichen der deutschen Klimaziele 2030 und gleichzeitig auf EU-Ebene den Einsatz für Paris-kompatible, also höhere Klimaziele. "Wer Paris umsetzen will, muss sich an den Pariser Klimazielen messen lassen", so Bals. Weitere Informationen:
Terminhinweis: Klimaneutralität in der EU umsetzen | Veranstaltung am 28.06.2019 | 08:30-10:30 Uhr | in: Vertretung der Europäischen Kommission Berlin - Mehr Infos finden Sie hier.
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