Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
Hochwertige Produkte wählen Wer Qualität und Beratung möchte, sollte sein Fleisch beim Metzger oder im Supermarkt an der Frischfleischtheke kaufen. Frisches Fleisch lässt sich unter anderem an seinem milden Geruch und an seiner Farbe erkennen. Letztere ist umso dunkler, je älter ein Tier war - aber niemals gräulich. Frisches Rindfleisch ist dunkelrot, Geflügel zartrosa, Lammfleisch hellrot und Schweinefleisch rosa. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die Oberfläche. Sie sollte glatt und frei von Druckstellen sein. Vorsicht ist bei blassem, weichem, schmierigem oder nässendem Fleisch geboten. Austretendes Wasser kann zum Beispiel ein Zeichen für vorheriges Auftauen sein. Zum Grillen eignet sich außerdem besonders marmoriertes Fleisch - also solches mit einem hohen Fettanteil. Es schmeckt intensiver und zarter als die mageren Varianten. Bei bereits marinierten Produkten ist die Frische und Qualität des Fleisches nicht mehr gut zu erkennen, außerdem enthalten Marinaden oft Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker. Fleisch richtig aufbewahren Bei Fleisch darf die Kühlkette nicht unterbrochen werden, da sich Mikroorganismen auf der Oberfläche des Fleisches bei warmen Temperaturen schnell vermehren können. Das Fleisch sollte also nach dem Einkauf in Kühltaschen nach Hause transportiert werden. Zu Hause gehört es ohne Umwege in den Kühlschrank. Der richtige Ort zum Aufbewahren ist über dem Gemüsefach. Dort herrschen zwischen zwei und vier Grad Celsius und Mikroorganismen vermehren sich langsamer. Lagere die verschiedenen Fleischsorten im Kühlschrank getrennt voneinander. Bei eingeschweißten Produkten empfiehlt es sich, das Fleisch vor dem Grillen aus der Verpackung zu nehmen und etwaiges Kondenswasser mit einem Papiertuch abzutrocknen. Haltbarkeit beachten Sollte das Fleisch nicht am Tag des Verzehrs gekauft werden, ist die Haltbarkeit der unterschiedlichen Fleischsorten entscheidend. Mit bis zu vier Tagen halten sich frische Bratwürste und Steaks am längsten. Geflügel ist maximal zwei Tage haltbar, frische Spieße etwa einen Tag. Hackfleisch sollte noch am Tag des Kaufs zubereitet werden. Für frisches Fleisch gilt das Verbrauchsdatum. Anders als beim Mindesthaltbarkeitsdatum dürfen die Produkte nach Ablauf des Verbrauchsdatums nicht mehr verzehrt werden. Zwar ändert verdorbenes Fleisch meist Farbe, Konsistenz und Geruch, doch nicht jeder Verderb ist erkennbar - zum Beispiel, wenn Schimmelpilze oder krankmachende Bakterien im Spiel sind. Solange die Kühlkette eingehalten und das Verbrauchsdatum nicht überschritten wurde, ist man auf der sicheren Seite. Fleisch richtig zubereiten Damit sich Mikroorganismen nicht ausbreiten und deine Gesundheit gefährden, ist es wichtig, beim Zubereiten besonders auf die Hygiene zu achten. Orientiere dich dazu einfach an den folgenden Regeln:
Grillen in der Alu-Schale Beim Grillen in einer Aluminiumschale oder auf Alufolie kann das Fett nicht in die Glut tropfen. Andererseits kann die Säure aus der Marinade und dem Salz die Alufolie angreifen und Aluminiumionen herauslösen, die dann ins Grillgut gelangen können. Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät, dass saure oder salzhaltige Lebensmittel nicht mit Aluminium in Kontakt kommen sollen. Beim Grillen von Fleisch ist der Gebrauch von Aluminiumschalen dann vertretbar, wenn erst am Ende des Garens gewürzt oder gesalzen wird. Aluminiumschalen sollten auch nicht mehrfach verwendet werden. Nach dem Grillen Sollte Fleisch am Ende des Abends übrigbleiben, müssen die Reste nicht entsorgt werden. Gut durchgegart sind sie noch zwei bis drei Tage im Kühlschrank haltbar und lassen sich auf belegten Brötchen oder für einen Salat wiederverwerten. Hintergrund Initiative Zu gut für die Tonne! Pro Person und Jahr werfen wir rund 55 Kilogramm Lebensmittel in die Tonne. Und das sind nur die Abfälle, die in den Privathaushalten anfallen. Wie sich Lebensmittelabfälle reduzieren lassen, zeigt die Initiative Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Akteure aus Industrie, Handel, Gastronomie und Landwirtschaft sowie Verbraucherverbänden, Kirchen und NGOs unterstützen die Initiative. Unter www.zugutfuerdietonne.de finden sich Tipps zu Lebensmittellagerung und -haltbarkeit, Fakten zur Lebensmittelverschwendung sowie Rezepte für beste Reste.
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |