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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 16.06.2019
Toxisches Gold: Quecksilber verseucht den Regenwald
Unterschreiben Sie jetzt die Petition
Liebe Freundinnen und Freunde der Regenwälder,

am Caqueta-Fluss in Kolumbien dröhnen Bulldozer und Saugpumpen. Tausende illegale Arbeiter schürfen in den Flusssedimenten nach Gold - und verseuchen die Regenwaldgebiete mit Quecksilber.

Mit Quecksilber trennen die Goldschürfer die aus den Flüssen gewaschenen Goldpartikel ab. Das toxische Schwermetall verseucht dabei das Wasser und die Böden, die aufsteigenden Dämpfe auch die Luft. So leidet Kolumbien unter der dritthöchsten Quecksilberbelastung der Welt.

Pflanzen und Tiere nehmen es auf, und so gelangt es in die Nahrungskette. Fische, die wichtigste Eiweissquelle der Einwohner, sind hochgradig mit Quecksilber belastet.

Unser Körper nimmt Quecksilberverbindungen durch Einatmen über die Lungen, über die Haut und mit der Nahrung auf. Das Schwermetall reichert sich in Organen wie den Nieren an und schädigt das Nervensystem schwer. Kinder und Föten im Mutterleib reagieren besonders empfindlich auf Quecksilber und tragen schnell irreparable Gesundheitsschäden davon.

Besonders betroffen vom Goldabbau und seinen Folgen sind die Ureinwohner in den Regenwaldgebieten.

Die indigenen Völker wie die Murui und die Muinane, die entlang des Caquetá-Flusses in Kolumbien leben, stehen am Rande des physischen und kulturellen Aussterbens, so das kolumbianische Verfassungsgericht und die nationale Indigenenorganisation ONIC.

Bitte fordern Sie die kolumbianische Regierung auf, den Goldabbau in den Flüssen zu unterbinden und die betroffenen Flüsse mit den verfügbaren Technologien zur Entfernung von Quecksilber zu dekontaminieren:

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