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"Die Preiserhöhung war lange überfällig", sagt Elizabeth Osei Agyei. Die Fairtrade-Kakaobäuerin hofft, von der Erhöhung des Mindestpreises von 2.000 auf 2.400 US-Dollar ab Oktober 2019 zu profitieren. "Das ist ein wichtiger Schritt, damit mehr Menschen bei uns aus der Armut kommen." Die Mehrheit der Kakaobäuerinnen und -bauern in Westafrika lebt deutlich unter der Armutsgrenze. Das Einkommen einer typischen Kakaobauernfamilie in Ghana müsste sich etwa verdoppeln, um existenzsichernd zu sein. Allerdings tragen gerade einmal fünf Prozent der weltweit vertriebenen Schokolade das Fairtrade-Siegel. "Die Fairtrade-Bauern sind künftig besser vor niedrigen Weltmarktpreisen geschützt", sagt INKOTA-Referent Johannes Schorling. Laut Berechnung von Fairtrade müssten aber weitere Preiserhöhungen folgen, um existenzsichernde Einkommen für Kakaobauernfamilien zu verwirklichen. "Wenn Schokoladenunternehmen wirklich die Armut unter Kakaobauernfamilien bekämpfen wollen, müssen sie endlich bereit sein, einen höheren Preis für den Kakao zu zahlen. Auch Fairtrade kann sich nur in Richtung existenzsichernder Preise bewegen, wenn die Branche mitzieht." Dies gelte auch für die anderen großen Zertifizierungsorganisationen: Utz und Rainforest Alliance verfügen bisher über keinen garantierten Mindestpreis. Sandra Kwabea Sarkwah und Elizabeth Osei stehen für Interviews zur Verfügung. Eine Übersetzung vom Englischen ins Deutsche ist möglich. Stationen der Deutschland-Tour:
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