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![]() Als eine verantwortungslose Verdummung der Bevölkerung bezeichnete der Vegetarier-Bund die Forderung von EU-Politikern, dass die Menschen wieder Rindfleisch essen sollten, da sonst nach EU-Agrarkommisar Franz Fischler "das Ende der europäischen Agrarpolitik drohe" und um eine weitere sinnlose Massentötung zu verhindern. Der BSE-Test kann nur Tiere herausfiltern, bei denen die Krankheit bereits weit fortgeschritten ist. Er kann keine Tiere erkennen, die den Erreger bereits in sich tragen. Zudem: Englische Wissenschaftler haben seit November 2000 bewiesen,das BSE eben nicht nur auf Rinder übertragen wird, sondern auch auf andere Tierarten übergreifen kann. Selbstverständlich gehören alle mit Tiermehl gefütterten Tiere, auch Schweine und Hühner zu der BSE-Risikofleischgruppe. Im Klartext heißt dies: Ein Schwein , selbst wenn BSE-getestet, kann die BSE-Prionen später über das scheinbar BSE-freie Fleisch an den Menschen weiter. Allerdings: Schweinefleisch oder Geflügel wird noch nicht einmal auf BSE-getestet. Dieses mache auch keinen Sinn, da der Test sehr teuer ist, allein der Verbraucher-Beruhigung dient, ansonsten aber ziemlich wertlos ist. "Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse werden der Öffentlichkeit unterschlagen, damit der Fleischmarkt nicht zur Gänze zusammenbricht. Man weiß noch viel zu wenig über mögliche Infektionswege, um irgendein Fleisch als "BSE-sicher" bezeichnen zu können. Wir hoffen jedoch, dass das BSE-Fiasko dazu beiträgt, vielen Menschen eine alternative ,gesunde und tierfreundliche Form der Ernährung näher zu bringen. Wer das Fleisch weglässt, schützt sich und seine Kinder in hohem Maße vor einer möglichen tödlichen Infektion und bewirkt mit seinem Verhalten, dass der tierquälerischen Massentierhaltung ein hoffentlich schnelles Ende bereitet wird. Außerdem: Wenn es hier um das Ende der bisherigen tierquälerischen EU-Agrarpolitik geht, können wir einen Marktzusammenbruch nur begrüßen, da nur so ein wirklicher Neuanfang möglich ist" so Hilmar Steppat, Sprecher des Vegetarier-Bundes aus Hannover. Unverständnis bei dem Vegetarier-Bund auch über die Forderung von Naturschutzring und Tierschutzbund in Bonn, das Rindfleisch solle in Dumping-Sonderaktionen verkauft werden. "Den getöteten Tieren hilft dieses auch nicht. Man solle das Fleisch lieber einäschern, begraben und darüber ein Mahnmal für die unschuldigen Opfer einer verfehlten EU-Landwirtschaftspolitik errichten." so Hilmar Steppat. Wer sich für die vegetarische Ernährung interessiert, kann beim Vegetarier-Bund eine ernährungswissenschaftlich und kulinarisch gut fundierte VEGI-INFO-PACK mit Info-Blättern rund um die fleischlose Ess-Alternative für 5,- DM (in Briefmarken) beim Vegetarier-Bund Deutschlands e.V. , Blumenstr. 3, D-30159 Hannover bestellen.
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