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Steffi Lemke: "Unsere Weltmeere sind in einer historischen Krise. Niemals zuvor war ihre Belastung so dramatisch. In einem atemberaubenden Tempo wird der Ozean zum Endlager für unseren Plastikmüll. Somit droht dem größten Lebensraum unserer Welt unwiderruflich die Zerstörung. Es ist gut, dass Großkonzernen wie Coca-Cola und Unilever die Plastikvermüllung der Meere als Problem erkennen. Aber reine Absichtserklärungen und warme Worte reichen nicht aus, der Plastikplage in den Weltmeeren etwas entgegenzusetzen. Wenn die Industrie ihr Anliegen ernst meint, muss sie endlich Verantwortung für ihre Produkte übernehmen. Politisch müssen verbindliche Reduktionsziele für Verpackungsmüll festgelegt werden". Bettina Hoffmann: "Der Kampf gegen die Vermüllung der Weltmeere erfordert eine gemeinsame Kraftanstrengung aller Staaten. Doch die bestehenden Aktionspläne zur Reduzierung des Meeresmülls sind unverbindlich und betreffen nur eine begrenzte Zahl an Ländern. Wir fordern Svenja Schulze auf, sich für ein verbindliches Plastikabkommen einzusetzen. Das Abkommen sollte das Ziel haben, bis 2030 den Eintrag von Plastik und Mikroplastik in die Meere zu stoppen. Dieses Ziel sollte durch verbindliche, nationale Zielvereinbarungen und länderspezifische Maßnahmenpläne untermauert sein. Das nimmt alle Staaten in die Pflicht, ihren Beitrag zum Schutz der Meere und zur Reduzierung des Plastikmülls zu leisten und schafft eine Basis für effektive internationale Kooperationen zwischen den Staaten." Hintergrund: Das Ausmaß der Verschmutzung der Meere mit Plastikmüll ist alarmierend. 5-13 Millionen Tonnen gelangen jedes Jahr ins Meer. Die Strategie auf freiwillige Maßnahmen der Industrie zu setzen, ist in vielen Ländern z.B. in Deutschland gescheitert. Verbindliche Reduktionsziele sind oft nur Wunschdenken. Global darf nicht derselbe Fehler erneut geschehen. Allein Coca-Cola produziert jedes Jahr 100 Milliarden Wegwerfflaschen jedes Jahr. Die Fraktionspressestelle auf Twitter: @GruenSprecher
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