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"Offenbar plante schon König Ludwig II. ein königlich-bayerisches Rad-Gesetz zu erlassen. Leider ertrank er, ehe das Velo-Gesetz in Kraft treten konnte. Gut 130 Jahre später wird es aber höchste Zeit, dass ein Rad-Gesetz endlich einen Rahmen schafft, damit nicht mehr jeder Stadt und Gemeinde in Bayern selbst überlassen bleibt, ob und wie sie das Radfahren ermöglicht und wie sie dies finanziert", sagt Bernadette Felsch weiter. Die Schwimmflügel symbolisieren humorvoll, dass der Radverkehr bei der Verkehrsplanung nicht so untergehen darf, wie einst der ´Kini´, der seiner Zeit in vieler Hinsicht so weit voraus war. Der Kini, sein königlich-bayerisches Velo-Gesetz und sein Radl-Tagebuch Bei Recherchen hatten ADFC-Historiker die Gesetzes-Urkunde von 1880 entdeckt. Darin forderte König Ludwig II., den Radverkehr in Bayern zu fördern, Radwege zu bauen und dafür einen standesgemäßen Staatshaushalt und ausreichend Personal zur Verfügung zu stellen. Neben der Urkunde war den Historikern des Fahrrad-Clubs ein weiterer historischer Fund in die Hände gefallen: Das Radl-Tagebuch des Kinis. Darin schreibt der Märchenkönig, wie er zum Radfahren kam und warum er den Erlass eines königlich-bayerischen Velo-Gesetzes plante. Wie der Zufall es will, beschreibt der Kini in einem Eintrag vom 8. Juli 1868, wie er mit einigen Fahrrad-Begeisterten eine Radtour durch das nächtliche München unternahm - auf den Tag genau 150 Jahre vor der diesjährigen Münchner Radlnacht. Dabei ging es ihm um ideale Fahrbedingungen auf zwei Rädern. Die ersten Einträge aus König Ludwigs Radl-Tagebuch sind im Rad-Gesetz-Blog unter nachzulesen. Alle Forderungen der Initiative "Ein Rad-Gesetz für Bayern!" können auf der Aktionsseite nachgelesen und unterstützt werden. Über den ADFC Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 170.000 Mitgliedern, davon mehr als 26.000 in Bayern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. "Ein Rad-Gesetz für Bayern!" auf Twitter: @RadgesetzBY
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