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Doch wer sind die fairen Käufer*innen? Die soziodemografische Auswertung der Befragung ergibt, dass die Mehrheit unter ihnen mitten im Leben steht. Die meisten Käufer*innen fairer Produkte sind in der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen (78,3 %) zu finden. Dabei kaufen Frauen häufiger fair ein. Generell steigt der Anteil der Käufer*innen von Fair Trade-Produkten mit wachsendem Einkommen. Unter den häufigen Käufer*innen sind die Menschen in Nordrhein-Westfalen Spitzenreiter. Wenn es um die Motivation für den Kauf fair gehandelter Produkte geht, steht der Verzicht auf Kinderarbeit, wie in den vergangenen Jahren, mit Abstand an der Spitze der wichtigsten Gründe. Jedoch hat die umweltschonende Produktion bzw. Bioqualität der Produkte aus Fairem Handel für die deutschen Konsument*innen über die Jahre an Bedeutung gewonnen. "Fair zu handeln bedeutet auch, nachhaltig zu handeln - für Mensch und Natur. Wir begrüßen diese gesellschaftliche Entwicklung", kommentiert Manuel Blendin. Die politischen Forderungen des Forum Fairer Handel genießen unter den Befragten ein ausgesprochen hohes Maß an Zustimmung. Am wichtigsten ist den Menschen die Forderung nach mehr Klimagerechtigkeit. Der Aussage "Die Hauptverursacher des Klimawandels müssen für mehr Klimagerechtigkeit die sogenannten Enwicklungsländer bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels unerstützen" stimmten insgesamt 87 % zu. Dazu konstatiert Manuel Blendin: "Insbesondere Kaffeeproduzent*innen leiden in vielen Ländern jetzt schon unter den Auswirkungen des Klimawandels. Wenn wir auch in 30 Jahren noch Kaffee trinken wollen, sollten wir im Globalen Norden sehr schnell unsere Unterstützung für den Globalen Süden verstärken". Weitere Informationen zur Verbraucherbefragung erhalten Sie unter www.forum-fairer-handel.de/verbraucherbefragung.
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