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Deutschland hinkt beim Meeresschutz hinterher. Der Zustand der deutschen Nord- und Ostseegewässer ist schlecht. Der Meeresboden wird selbst in Schutzgebieten mehrmals im Jahr durch zerstörerische Schleppnetzfischerei umgepflügt. Schweinswale enden weiterhin als Beifang in Stellnetzen und die Plastikflut belastet Brutplätze von Küstenvögeln wie dem Basttölpel. Wir fordern von der Bundesregierung ein Aktionsprogramm Meere. Am dringlichsten muss sie endlich Rückzugsräume für Schweinswale, Robben und andere Meereslebewesen schaffen und zerstörerische Fischfangtechniken in Schutzgebieten verhindern. Die Bundesregierung muss handeln im Kampf gegen die Plastikflut und die neuen Ideen der Europäischen Plastikstrategie aufgreifen. Nur so kann der Zustand unserer Meere bis 2020 so verbessert werden, wie es die Bundesregierung im Rahmen europäischer Beschlüsse versprochen hat. Hintergrund: Die Europäische Meeresstrategierahmenrichtlinie wurde 2008 verabschiedet und hat das Ziel bis spätestens zum Jahr 2020 in den Mitgliedsstaaten einen guten Zustand der Meeresumwelt zu erreichen. In diesem Jahr muss die Bundesregierung einen aktuellen Zustandsbericht über die deutschen Nord- und Ostseegewässer an die EU übersenden. Die aktuellen Entwürfe zeigen den weiterhin nicht verbesserten Zustand von Nord- und Ostsee.
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