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![]() Für die Untersuchung "Tierwohl in der Nutztierhaltung - Standards und Perspektiven" verglich die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. im ersten Schritt die Kriterien und die Marktbedeutung der wichtigsten bestehenden Haltungsstandards mit Tierwohl-Bezug und befragte 32 Expertinnen und Experten u.a. aus Landwirtschaft, Tier-, Verbraucher- und Umweltschutz, Einzelhandel und Veterinärmedizin. Dabei wurde deutlich: -Die Experten sehen dringenden Handlungsbedarf u. a. in den Bereichen Tiergesundheit, Tierschutz und gesetzliche Vorgaben. Das sind Arbeitsfelder, in denen der Staat gefordert ist, die bestehenden Gesetze und Zielsetzungen verlässlich durchzusetzen und Erfolgsindikatoren festzulegen. -Keines der aktuell bestehenden Tierwohl-Programme (einschließlich Bio-Standard) entspricht derzeit dem Optimum. Die Programme mit den höchsten Ansprüchen nutzen derzeit den wenigsten Tieren. Tatsächlich marktrelevant sind derzeit nur die Bio-Zeichen und die Initiative Tierwohl. Neue Labelprogramme sollten daraus lernen. -Verbraucher können die Für und Wider der verschiedenen Label so gut wie nicht bewerten, sie richten sich nach Vertrautem. Eine einheitliche Kennzeichnung der Haltungsformen könnte ihnen tierfreundliche Kaufentscheidungen erleichtern. "Das Wohlergehen der Tiere darf nicht davon abhängen, wie sich Individuen an der Supermarktkasse entscheiden. Zudem sind die Kunden im Supermarkt bei Weitem nicht die einzigen Abnehmer für Fleisch. Eine tragfähige Strategie für tiergerechte Nutztierhaltung muss daher auch die Finanzierung der Maßnahmen sicherstellen," so Georg Abel, Bundesgeschäftsführer der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. Die Ergebnisse der Untersuchung "Tierwohl in der Nutztierhaltung - Standards und Perspektiven" stehen auf www.verbraucher.org zum Download zur Verfügung.
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