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der Vereinten Nationen. Wenn es so kommt, kommentiert Hartmut Graßl, Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg, dann bekommen wir "die Katastrophe für die Welt schlechthin". Die Forscher sagen, dass die meisten heutigen Umweltschäden nicht mehr zu beseitigen seien. Das vergangene Jahrhundert sei bereits das wärmste seit 1000 Jahren gewesen und das letzte Jahrzehnt das wärmste des letzten Jahrhundert. Der neue Bericht konstatiert, dass das Korallensterben nicht mehr aufzuhalten sei. Damit scheint das größte zusammenhängende, das älteste und sicherlich schönste Biotop auf unserem Planeten nicht mehr zu retten zu sein. Die Korallen sterben heute schon weltweit. Die schneebedeckten Flächen nehmen dramatisch ab. Der UNO-Bericht vermutet, dass allein in Bangladesch 71 Millionen Menschen durch die Erwärmung direkt betroffen sein werden. Die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse der Klimaforscher übertreffen alle bisherigen Befürchtungen. Der Meeresspiegel könnte bis zum Ende dieses Jahrhunderts zwischen neun und 88 Zentimeter steigen, bereits jetzt beginnen Eiskappen und Gletscher zu schmelzen. Das gilt als eine der schlimmsten Folgen: Der Anstieg bedroht eine ganze Reihe Inseln und zahlreiche Küstenstädte auf allen Kontinenten. Der Leiter des UN-Umweltprogramms, Klaus Töpfer, appellierte an die Politiker, die "Alarmglocken" ernst zu nehmen. Treffen werde der Klimawandel nicht nur die Entwicklungsländer, auch wenn diese am schlimmsten unter den prognostizierten Folgen leiden würden. Auch die europäischen und andere Länder des Nordens, die sich bisher vor negativen Auswirkungen sicher wähnten, werden sich nicht entziehen können. Für gut möglich halten die Experten, dass europäische Flüsse im Sommer weniger Wasser führen. Das würde nicht nur die Wasserversorgung der Städte gefährden, sondern auch die Sicherheit und den Betrieb von Kraftwerken, die Flusswasser zum Kühlen brauchen. Schon bei der Trockenheit 1991 mussten französische AKWs deswegen abgeschaltet werden. Sollte der Meeresspiegel tatsächlich so rasant weitersteigen, wären auch europäische Städte oder etwa New York betroffen. "Intergovernmental Panel on Climate Change" (IPCC) www.wmo.ch/web/gcos/present/jstc7_TS/sld001.htm Hartmut Graßl, Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie www.mpimet.mpg.de/index.html
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