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Blumenarbeiterin als Botschafterin für Frauenrechte
#SagsMitFairtrade Auch neben der Rundreise von Esther Juma laufen etliche Aktionen, bei denen sich alles um faire Rosen dreht: sei es bei einer Blumeninstallation aus fairen Rosen in Leipzig, dem Verkauf von Fairtrade-zertifizierten Rosen in Ludwigsburg oder der Schulung zu Globalem Lernen und fairem Handel im Unterricht in Berlin. Floristen, Schulen und Politiker - alle können mitmachen. Mit dem Hashtag #SagsMitFairtrade wird das facettenreiche Engagement auch online auf der Social Media Wall von TransFair e.V. sichtbar. Solidarität mit Frauen des globalen Südens Der Blumenanbau ist ein arbeitsintensives Geschäft mit oftmals prekären Arbeitsverhältnissen. Die Beschäftigten in den Anbauländern leiden häufig unter mangelnder Arbeitssicherheit oder fehlendem Gesundheitsschutz. Die Hälfte sind Frauen, sie arbeiten als Pflückerinnen oder sind in den Verpackungshallen tätig. Da viele von ihnen ihre Rechte nicht einmal kennen, können sie sich auch nicht gegen die unfairen Arbeitsbedingungen wehren. Fairtrade setzt hier an: Durch Schulungen und Trainings werden die Blumenarbeiterinnen über ihre Rechte aufgeklärt und in die Position versetzt, sich als Arbeiterinnen und als Frauen behaupten zu können. Durch den Kauf von fairen Blumen können Frauen in Deutschland und anderen Ländern die Blumenarbeiterinnen effektiv unterstützen. Stärkung von Frauenrechten bei Fairtrade Die Fairtrade-Standards schreiben feste Arbeitsverträge vor, gewähren Mutterschutz und sichern die einheitliche Bezahlung von Frauen und Männern bei gleicher Tätigkeit. Ziel ist es, dass Frauen ihre Einkommenssituation und ihre Berufschancen aus eigener Kraft verbessern können. Claudia Brück, Vorstandsmitglied von TransFair, erklärte: "Die Benachteiligung von Frauen ist einer der Hauptgründe dafür, dass sich Gesellschaften nicht positiv entwickeln. Fairtrade setzt sich für die Blumenarbeiterinnen ein. Die verbesserten Arbeitsbedingungen kommen dann auch ihren Familien und den Gemeinden zugute." Bei Fairtrade gelten außerdem strenge Umweltkriterien. Dazu gehören unter anderem wassersparende Bewässerung, Kompost- und Müllmanagement. Dadurch und durch die optimalen klimatischen Anbaubedingungen haben faire Rosen aus Kenia zudem eine bessere Klimabilanz als europäische Gewächshausrosen. Hintergrund zu fairen Blumen und Pflanzen Fairtrade ist im Blumensektor aktiv, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten zu verbessern. Mehr als 80 Prozent der hierzulande verkauften Rosen müssen importiert werden. Für viele Konsumenten sind fair gehandelte Blumen und Pflanzen längst zur besseren Alternative geworden. Erste Hochrechnungen zeigen: 2017 war bereits jede vierte Rose, die in Deutschland verkauft wurde, fair gehandelt. Der Kauf jeder einzelnen Fairtrade-Rose trägt dazu bei, die Frauenrechte im Blumensektor zu stärken und setzt damit ein Zeichen für Geschlechtergerechtigkeit. Hintergrund: Der Verein TransFair e.V. wurde 1992 mit dem Ziel gegründet, benachteiligte Produzentengruppen in Entwicklungsländern zu unterstützen. Als unabhängige Organisation handelt TransFair e.V. nicht selbst mit Waren, sondern setzt sich dafür ein, den Handel mit fair gehandelten Produkten und Rohstoffen zu fördern und mehr Bewusstsein für nachhaltigen Konsum zu erreichen. www.fairtrade-deutschland.de TransFair gehört zum internationalen Verbund Fairtrade International e.V., in dem Fairtrade-Organisationen aus 25 Ländern und die drei kontinentalen Produzentennetzwerke zusammengeschlossen sind. Fairtrade International entwickelt die international gültigen Fairtrade-Standards. www.fairtrade.net Alle beteiligten Akteure entlang der Lieferkette werden regelmäßig von FLOCERT GmbH kontrolliert. Die Gesellschaft arbeitet mit einem unabhängigen und weltweit konsistenten Zertifizierungssystem nach den Anforderungen der Akkreditierungsnorm ISO 17065 (DIN EN 45011). www.flocert.net
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