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Mehr als fünf Jahre lang hat der Autor zur Anti-Atomkraft-Bewegung in Japan geforscht. Über seine Recherchen und Reisen durch weite Teile des Landes schreibt er in Form eines gut lesbaren, mit vielen Fotos bebilderten Tagebuches. Darin sind anschauliche Reportagen über jeweils tagesaktuelle Protestveranstaltungen ebenso versammelt wie spannende Interviews mit Protagonisten der Gegenbewegung und informative Übersetzungsarbeiten. Das Buch eröffnet tiefere Einblicke in die japanischen Diskurse nach "3.11" und in die Lebensumstände der Betroffenen. Es leistet damit auch wichtige Beiträge zur Dokumentation einer besonderen zeithistorischen Periode. Energisch tritt Singler der Vorstellung entgegen, "Fukushima" sei eine rein japanische Katastrophe und über gängige kulturelle Stereotypen zu erklären. Die Ursachen der Katastrophe und die Fehler, die nach dem Atomunfall gemacht wurden, seien vielmehr kennzeichnend für eine weltweite "Risikogesellschaft" (Ulrich Beck). Singler räumt auch mit dem in westlichen Medien häufig transportierten Klischee auf, Japan sei ein Land ohne Protestkultur. Tatsächlich wüden, so der Autor, die Massenproteste in den Jahren nach dem Atomunfall im wesentlichen auf Strukturen beruhen, die bereits vor "Fukushima" aktiv waren. Während mehrerer Aufenthalte recherchierte Andreas Singler ferner zur Situation in Fukushima. Er begegnete dort einer Sehnsucht nach Normalität ebenso wie der Sorge vor den verbleibenden Gefahren des längst nicht beendeten Atomunglücks. Ein besonderes Augenmerk galt den vielerorts aufkeimenden Initiativen zu erneuerbaren Energien. Hier finden Sie den Trailer zu "Sayônara Atomkraft".
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