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Jetzt räche es sich, dass Politik und Wirtschaft Überkapazitäten bei der Müllverbrennung geduldet, den Ausbau von Recyclingkapazitäten aber nicht forciert haben. Sämtliche Pläne für einen Ausbau der Müllverbrennung und Ersatzbrennstoffverwertung müssen vom Tisch. Wer nicht recycelbare Verpackungen und Produkte auf den Markt bringe, müsse dafür endlich stärker zur Kasse gebeten werden. Die Hersteller und Händler haben eine gesellschaftliche und Umweltverantwortung, den Einsatz von recyceltem Material zu erhöhen. So werde aus dem Abfall von heute der Rohstoff von morgen. Hintergrund: 2018 hat die chinesische Regierung den Import von Altplastik aus aller Welt gestoppt. Unsortierte Plastikabfälle werden ab sofort nicht mehr von China importiert, ab März gilt das auch für sortierte Plastikabfälle. Bisher gingen jährlich über sieben Millionen Tonnen Plastikmüll über die chinesische Grenze, davon kamen mehr als zehn Prozent aus Deutschland. Damit hat sich die deutsche Entsorgungswirtschaft eines Großteils des zu recycelnden Plastikmülls durch Exporte nach China entledigt. Das zukünftige deutsche Verpackungsgesetz sieht höhere Recyclingquoten von 63 Prozent statt bisher 36 für Verpackungskunststoffe vor. Die Kosten für die Entsorgung pro Tonne Plastikmüll für Hersteller und Händler haben sich in den vergangenen Jahren in Deutschland etwa halbiert. Lebensmittel- und Produktpreise für Endverbraucher sind dagegen nicht gesunken. Mehr Kunststoffrecycling war in den vergangenen Jahren nicht zu beobachten.
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