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Der EU-Kommissar hatte am Mittwoch seine Pläne für die künftige Ausgestaltung der GAP nach dem Jahr 2020 vorgestellt. Demnach hält Hogan im Grundsatz am bisherigen System der pauschalen Flächenzahlungen fest, will die GAP aber zugleich vereinfachen. So sollen die Mitgliedsstaaten noch mehr Flexibilität bei der regionalen Ausgestaltung der Förderpolitik bekommen. "Mehr Flexibilität alleine reicht aber nicht. Das hat schon bisher nicht dazu geführt, dass die europäische Landwirtschaft umwelt-, klima- oder tierfreundlicher geworden wäre", kritisierte Heigl. Faire Partnerschaft zwischen Bauern und Verbrauchern Der Naturland Präsident forderte stattdessen eine neue Agrarpolitik, die Landwirte - ökologische wie konventionelle - künftig konsequent für ihre öffentlichen Leistungen wie sauberes Trinkwasser, gesunder Boden, Artenvielfalt, Klima- und Tierschutz honoriert. Nur so könne die GAP als Kerninstrument zur Gestaltung der europäischen Landwirtschaft auf Dauer die Akzeptanz der Bürger und Verbraucher gewinnen. "Das Ziel muss eine faire Partnerschaft zwischen Bauern und Verbrauchern sein, in der die nachhaltige Entwicklung unserer Landwirtschaft gesamtgesellschaftlich getragen wird und so bäuerliche Betriebe eine dauerhafte Zukunft bekommen", betonte Heigl. Naturland hat hierfür gemeinsam mit dem Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) ein Papier zur Zukunft der GAP entwickelt, das den Übergang hin zu einer zukunftsfähigen Landwirtschaft beschreibt. Im Zentrum des BÖLW-Nachhaltigkeitsmodell steht ein "Entgelt für Umwelt, Klima, Tier", das bäuerliche Betriebe für ihre Extraleistungen in diesen Bereichen belohnt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung von Existenzgründungen junger Landwirte und Landwirtinnen.
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