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Rubrik:Gesundheit & Wellness    Datum: 24.11.2017
Jeder vierte Deutsche fühlt sich durch Autoabgase stark belastet
Bundesweite Studie von Infratest dimap im Auftrag des SWR
25 Prozent der Bevölkerung fühlen sich in ihrem Alltag durch Abgase von Autos, LKWs und Motorrädern gesundheitlich "stark belastet", davon sechs Prozent sogar "sehr stark". Das ergab eine bundesweite Studie von Infratest dimap im Auftrag des SWR. In Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern geben 35 Prozent der Befragten an, durch die Abgase "stark" oder "sehr stark belastet" zu sein. Weitere Infos unter www.swr.de/abgasalarm

Studie zur aktuellen und geplanten PKW- und LKW- Nutzung
Sunnyi Lobo hat Asthma. Kommt das von den Autoabgasen? Foto: SWR
Der repräsentativen Umfrage zufolge werden private PKW am häufigsten in Städten und Ortschaften mit 5.000 bis 20.000 Einwohnern genutzt. In Wohnorten von dieser Größe gaben 82 Prozent der Befragten an, täglich bzw. mehrmals in der Woche das Auto zu nutzen, in größeren Städten mit 100.000 Einwohnern und mehr dagegen nur 59 Prozent. In Großstädten verzichten mehr als doppelt so viele Menschen auf Fahrten mit privaten PKW wie in Kleinstädten: Sechs Prozent der Befragten in kleineren Wohnorten (5.000 - 20.000 Einwohner) geben an, weniger als ein Mal im Monat oder nie einen privaten PKW zu nutzen, in Großstädten dagegen sind es 14 Prozent. Mehr als jeder zehnte deutsche Autonutzer (11%) erwägt, seinen PKW zum Schutz der Umwelt innerhalb der kommenden fünf Jahre abzumelden. Bei Befragten mit einem Haushaltseinkommen unter 1.500 Euro kommt diese Option für 18 Prozent "ernsthaft in Frage". Mehr als die Hälfte der Autonutzer (52%) signalisiert, aus Umweltüberlegungen heraus in den kommenden fünf Jahren "seltener mit dem PKW fahren" zu wollen. Genauso viele (52%) geben an, sich Gedanken über einen Umstieg auf ein Elektro- bzw. Hybridauto machen zu wollen.
Die bundesweite Studie im Auftrag des SWR führte Infratest dimap zwischen dem 13. und dem 16. November durch. In einer repräsentativen Zufallsauswahl wurden 1.005 Personen am Telefon befragt.

Multimediales Sonderprojekt "Abgasalarm" unter www.swr.de/abgasalarm
Das SWR Fernsehen ("betrifft"), SWR.Online und der SWR Hörfunk (Datenjournalismus und Recherche) haben gemeinsam das multimediale Sonderprojekt "Abgasalarm" entwickelt. In einer der größten Messaktionen im Südwesten haben SWR Zuschauer, Hörer und Nutzer dafür die Luftqualität vor ihrer Haustür geprüft. Das SWR Fernsehen widmet dem Feld einen Thementag am 29. November mit Sendungen aus dem Bereich Service, Dokumentation und Bürgertalk. Auch im Hörfunk gibt es Thementage bei SWR1 und SWR4 vom 27. bis 29. November. SWR online hat ein Web-Special mit umfänglichen Fakten zum gesamten Themenkomplex Verkehr und Luftbelastung erstellt. "Kaffee oder Tee?" wird am Mittwoch, 29. November, ab 16:05 Uhr die Frage nach der "Mobilität der Zukunft" stellen. Die Dokumentationen "betrifft: Gefährliche Abgase - der Kampf um saubere Luft" von Claus Hanischdörfer und "Nie wieder ausgebremst - Wege aus dem Pendlerstau" von Susanne Brand sind am Mittwoch, 29. November 2017, um 20:15 Uhr und 21 Uhr im SWR Fernsehen zu sehen. Am 7. Dezember um 22 Uhr wird sich das SWR Wissenschaftsmagazin "odysso" mit dem Thema "Auto - Wende oder Ende" befassen, im Januar wird "Planet Wissen" das Thema mit Beiträgen zu "Dieselgate" weiterführen. Das Web-Special ist abrufbar unter www.swr.de/abgasalarm

Ergebnisse:
Die gesamte Studie mit grafischen Darstellungen finden Sie hier.


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