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![]() Deutschland wird sein Klimaziel deutlich verfehlen und die künftigen Koalitionäre streiten um die Frage, ob man die Klimaschutzziele umsetzen soll oder umsetzen muss. Welch eine Frage? "Hier steht nicht nur die Glaubwürdigkeit derer, die in Paris geweint haben, auf dem Spiel. Hier steht die Zukunft der Menschheit auf dem Spiel", so die Bundesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), Gabriela Schimmer-Göresz, anlässlich des Klimagipfels in Bonn. Sie erhebt im Namen ihrer Partei unmissverständliche Forderungen, die nicht umgesetzt werden sollen, sondern die umgesetzt werden müssen und zwar "zackig", wenn es auch künftige Generationen noch einigermaßen "gemütlich" auf dem Planeten Erde haben wollen. So seien in einem ersten Schritt sämtliche klimaschädlichen Subventionen abzuschaffen, beispielsweise beim Luftverkehr, beim Individualverkehr und in der industriellen Landwirtschaft. Gleichzeitig müsse der Ausstieg aus der extrem klimabelastenden Braunkohle zügiger vonstattengehen. Der von der vorherigen Bundesregierung anvisierte Zeithorizont sei viel zu lang bemessen. Den Überlegungen in Teilen der Union, geäußert anlässlich der aktuell laufenden Koalitionsverhandlungen, erteilt die ÖDP Bundesvorsitzende eine deutliche Absage. "Statt Klimaschutzmaßnahmen in Entwicklungsländer zu verlagern, müssen wir zu allererst unsere Hausaufgaben machen, was bedeutet, dass wir das selbst gesteckte Reduktionsziel (40 Prozent CO-2-Rückgang bis 2020 auf Grundlage der Emissionen von 1990) im eigenen Land erfüllen. Alles andere ist außenpolitisch völlig unglaubwürdig und kann verheerende Auswirkungen haben", so die ÖDP-Vorsitzende.
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