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Der geschäftsführende Vorstand der AöL, Dr. Alexander Beck betonte Impulse wie clean labeling, Veggie-Bewegung und nachhaltiges Management, die die Öko-Branche gesetzt hat. "Wir sehen das Nischenkonzept und die Ausdehnung in den Gesamtmarkt immer noch als Gegensatz", so Beck. Die Frage nach Innovationen und wissenschaftlicher Untermauerung werde in Zukunft wichtig sein und die Branche müsse neue Entwicklungen an ihren Zielen messen. Die entscheidende Frage wird sein, so Beck, wie "wir unsere inhaltlichen Anliegen in die künftige Generation tragen können". Über ihre Werte und Motivationen sprachen Gründungsmitglied Peter Geldner (Meyermühle) und Jungunternehmerin Christina Marcon (Meyer Gemüsebearbeitung) auf dem Podium. Im anschließenden World Café, das die AöL-Jungunternehmer organisierten, tauschten sich die Mitglieder rege zum Thema "Wie sieht Bio 2050 aus"? Szenarien, die aufkamen, waren unter anderem, dass es eine "Zweiklassenernährung" zwischen Bio-Lebensmitteln und Labor Food geben könne, Bio durch die Internalisierung der Kosten günstiger und Innovationen schnelllebiger werden, Bodenfruchtbarkeit das entscheidende Thema im Nachhaltigkeitsbereich wird und Rohstoffe dorthin wandern, wo das Kapital ist. Neben der inhaltlichen Arbeit bekam die AöL auch personellen Zuwachs: Gudrun Schweisfurth von den Herrmannsdorfer Landwerkstätten wurde von der Mitgliederversammlung zum neuen AöL-Vorstand gewählt und will sich vor allem der Bildungsarbeit widmen. Hintergrund: Zur Entstehung der AöL: Claus Hipp (Hipp), Siegfried Stocker (Hofpfisterei) und Dr. Franz Ehrnsperger (Neumarkter Lammsbräu) gründeten die "Arbeitsgemeinschaft ökologischer Lebensmittelhersteller" bereits 1993. Vor allem Umweltthemen standen im Mittelpunkt der Arbeit, als auch die Verantwortlichen von Salus Haus, Meyermühle, tegut, Andechser Molkerei und Herrmannsdorfer Landwerkstätten dazukamen und einen Mittelstandsverband von umweltorientierten Unternehmen gründeten. Rückenwind gab es damals vor allem durch die grüne Ministerin Renate Künast, die die Öko-Idee stark unterstützte. Die AöL, so wie sie heute besteht, wurde dann 2002 in Neumarkt in der Oberpfalz gegründet. Bis heute haben sich neun Arbeitskreise in dem Verband formiert, die sich mit Themen wie Nachhaltigkeit, Recht, Rohstoffsicherung, Zukunft Bio und Markt und Verbraucher beschäftigen.
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