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Trotz des Aufstiegs der Erneuerbaren Energien halten einzelne EU-Mitglied-staaten an der Kernkraft fest, darunter Großbritannien und Finnland, wo geplante oder in Bau befindliche Neubauprojekte mit großen Schwierigkeiten und Verzögerungen behaftet sind. Die EU-Kommission hat hohe Subventionen der britischen Regierung für das Kernkraftwerk an der englischen Westküste genehmigt, das knapp 20 Mrd. britische Pfund (21,4 Mrd. Euro) kosten und in zehn Jahren erstmals Strom produzieren soll. Die EU-Kommission hat in diesem Sommer auch ihre Unterstützung für den sogenannten Keltischen Interkonnektor gegeben, eine 600 km lange Stromtrasse von Frankreich nach Irland, die eine direkte Verbindung der Iren zum europäischen Festland bieten soll. "In der EU gilt es sicherzustellen, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht durch Atomstromexporte zu Dumpingpreisen gefährdet wird", erklärt Boenigk mit Blick auf die Marktmechanismen. "Bei der aktuellen Reform der Erneuerbaren Energien-Richtlinie (RED II) muss die EU die Gelegenheit ergreifen, mit Ausbauzielen und Marktzugangsregeln einen fairen Wettbewerb für die Erneuerbaren Energien zu gewährleisten." Atomausstieg auch in Fernost Der Atomausstieg findet im Übrigen auch außerhalb Europas immer mehr Anhänger. So hat Südkorea unter seiner neuen Regierung das Ende der Kernkraft beschlossen. Ähnlich wie Deutschland vor dem Atomausstieg sind in Südkorea bislang Kohle und Atomkraft die dominierenden Stromproduzenten. Auch Taiwan hat den Atomausstieg beschlossen. "Nur noch wenige große Staaten treiben aktiv den Ausbau der Kernkraft voran, während immer mehr Länder sich aktiv von der Risikotechnologie verabschieden", bilanziert Boenigk. Die Agentur für Erneuerbare Energien e.V. (AEE) leistet Überzeugungsarbeit für die Energiewende. Ihre Aufgabe ist es, über die Chancen und Vorteile einer Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien aufzuklären - vom Klimaschutz über eine sichere Energieversorgung bis hin zur regionalen Wertschöpfung. Die AEE wird getragen von Unternehmen und Verbänden der Erneuerbaren Energien. Sie arbeitet partei- und gesellschaftsübergreifend. Mehrere ihrer Kommunikationsprojekte werden von den Bundesministerien für Wirtschaft und für Landwirtschaft gefördert.
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