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Rubrik:Haus & Garten    Datum: 27.07.2017
Experiment Strohbrücke - Wir testen die Tragfähigkeit von Stroh
Brücke aus Strohballen als temporäres Kunstobjekt am Schloss Bröllin (30.7.-5.8.2017)
Vom 30. Juli bis 5. August 2017 wird im Rahmen eines Workcamps eine drei Meter hohe Gewölbebrücke aus Strohballen auf dem Gelände von Schloss Bröllin errichtet. Zur öffentlichen Begehung und Abschlussveranstaltung wird am Samstag, 5. August um 11 Uhr geladen.

Laufen über die fertige Strohbrücke in Alt Tellin. Foto: Hendrik Silbermann
Für die Errichtung des Brückengewölbes wird zunächst eine Schalung aus Holz und Platten errichtet, auf denen die Strohballen im Versatz aufgelegt werden. Mit Weidenstecklingen und Schnüren werden die Strohballen miteinander verbunden. Als Wiederlager auf beiden Seiten dienen Kanthölzer, die im Boden verankert werden. Nachdem der Schluss-Strohballen - sozusagen als Schlussstein - eingesetzt ist, wird es spannend: wird die Strohbrücke unserer Begehung standhalten, wenn die Schalung zurückgebaut ist?

"Die Strohbrücke ist ein Experimentalbau, denn Bauten aus tragenden Strohballen sind in Deutschland (noch) nicht zugelassen. Das Experiment zeigt auf eindrucksvolle Weise, welche tragenden Kräfte der Baustoff Stroh aufnehmen kann", hofft und erläutert Bauingenieur Burkard Rüger, der das Workcamp leitet.

Vom Gewölbe bis zur fertigen Strohbrücke - nur durch die tatkräftige Unterstützung aller Beteiligten gelingt die Errichtung der Brücke in wenigen Tagen. Wer mitmachen möchte, kann sich unter wangeliner-workcamp.de/node/68 anmelden.

Die öffentliche Begehung und Abschlussveranstaltung findet am 5. August um 11 Uhr statt.

Ort: Schloss Bröllin (Eingangswiese zur Gutsanlage), Bröllin 3, 17309 Fahrenwalde, Anfahrtbeschreibung unter www.broellin.de

Das Workcamp trägt den Titel "Die Strohbrücke - Architektur aus dem Kornfeld" und ist eines der kostenlosen Wangeliner Workcamps, die für junge Erwachsene zwischen 16 und 24 Jahren aus den neuen Bundesländern (ausgenommen Berlin und Region Leipzig) in den Schulferien organisiert werden. Im Vordergrund der Workcamps steht der Spaß am Erleben und Ausprobieren. Gemeinsam gewinnen die Teilnehmenden Einblicke in ökologisches Handwerk und nachhaltige Lebensmöglichkeiten. Zudem können sie sich mit Expertinnen und Experten über nachhaltige Berufsfelder austauschen.

2017 finden fünfzehn Wangeliner Workcamps zu sieben Themen in den Bereichen Lehmbau, Strohballenbau, Upcycling, ökologische Restaurierung, Solarenergie und Biogartenbau statt. Alle Workcamps sind für die Teilnehmenden kostenlos, einschließlich Verpflegung, Unterkunft und Reisekosten. Anmeldeformulare und weitere Informationen - darunter auch Berichte und Fotos von den bereits durchgeführten Wangeliner Workcamps - befinden sich unter: www.wangeliner-workcamp.de


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