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Solche Messungen existieren weltweit bisher nur für wenige Meeresgebiete. Daten wie diese sind Ausgangspunkt für die Planung von Expeditionen, bei denen deutsche und internationale Teams immer wieder bislang unbekannte Welten entdecken. Wie verändert Vulkanismus den Meeresboden? In welcher Umgebung siedeln sich Kaltwasserkorallen an? Wovon ernähren sich Organismen in der Tiefsee? Dies sind nur einige der Fragen, mit denen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am MARUM befassen. Um sie zu beantworten, spielen hochauflösende Karten des Ozeanbodens eine entscheidende Rolle. "Die Darstellung dieser Datensätze in der virtuellen Realität soll Besucherinnen und Besuchern einen Eindruck davon vermitteln, wie wenig selbstverständlich Informationen über den Meeresboden auch heute noch sind", erläutert Prof. Dr. Michael Schulz, Direktor des MARUM, das Projekt. Mit der virtuellen Tauchfahrt in die Tiefsee bekommen Passanten die Möglichkeit, den Ozeanboden zu erkunden. Dazu gehören zum Beispiel die erst kürzlich entdeckten Karbonat-Strukturen vor der Küste Nordwestafrikas mit ihren Kaltwasserkorallen-Kolonien, die sich über riesige Areale erstrecken. Die Termine der Wanderausstellung "Dem Meer auf den Grund gehen" finden Sie demnächst online unter www.marum.de. Informationen zum Wissenschaftsjahr gibt es auf www.wissenschaftsjahr.de. Wissenschaftsjahr 2016*17 - Meere und Ozeane Die Meeresforschung ist Thema des Wissenschaftsjahres 2016*17. Meere und Ozeane bedecken zu rund 70 Prozent unseren Planeten. Sie sind Klimamaschine, Nahrungsquelle, Wirtschaftsraum - und sie bieten für viele Pflanzen und Tiere Platz zum Leben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen die Ozeane seit langem; und doch sind sie noch immer geheimnisvoll und in weiten Teilen unerforscht. Im Wissenschaftsjahr 2016*17 geht es um die Entdeckung der Meere und Ozeane, ihren Schutz und eine nachhaltige Nutzung. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Sie tragen als zentrales Instrument der Wissenschaftskommunikation Forschung in die Öffentlichkeit und unterstützen den Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft. Das Wissenschaftsjahr 2016*17 wird vom Konsortium Deutsche Meeresforschung (KDM) als fachlichem Partner begleitet. Am MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen entschlüsseln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit modernsten Methoden und eingebunden in internationale Projekte die Rolle des Ozeans im System Erde - insbesondere im Hinblick auf den globalen Wandel. Es erfasst die Wechselwirkungen zwischen geologischen und biologischen Prozessen im Meer und liefert Beiträge für eine nachhaltige Nutzung der Ozeane. Das MARUM umfasst das DFG-Forschungszentrum und den Exzellenzcluster "Der Ozean im System Erde".
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