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"Wir müssen schlichtweg schneller werden beim Klimaschutz" sagt Dr. Christine Kühnel, Vorsitzende des BUND Berlin. "Wenn wir die Pariser Zielsetzungen und die Berliner Vorhaben für das Erreichen der Klimaneutralität erreichen wollen, müssen wir den Kohleausstieg in Berlin vor 2030 hin bekommen. Auch der Umstieg auf fossiles Gas kann mittelfristig keine Lösung darstellen." Besonders bei den derzeit noch großen Unbekannten, den Themen Wärmewende, Verkehrswende und Konsumwende gilt es, jetzt mehr Druck zu erzeugen. Den im EWG vorgesehenen Anschlusszwang an die Fernwärme sieht der BUND differenziert: "Der Zwang kann sowohl soziale Verwerfungen mit sich bringen, wenn fallende Erzeugungspreise nicht an die Verbraucher weitergegeben werden, als auch die Effizienz des Gesamtsystems Fernwärme steigern. Die urbane Wärmewende gelingt aber nur mit der Beteiligung aller Akteure" sagt Matthias Krümmel, Referent für Klimaschutzpolitik des BUND. "Wir erwarten die zügige Dekarbonisierung der Berliner Fernwärme, die natürlich effizient genutzt werden soll. Vorrang muss aber immer die klimaverträglichste Erzeugungsform haben." sagt Julia Epp, Sprecherin des BUND Arbeitskreises. "Die weitestgehend fossil befeuerte Berliner Fernwärme muss durch einen frühen Kohleausstieg vor 2030 auf Vordermann gebracht werden", so Epp weiter. Zum Gesetzentwurf des nun nochmals veränderten Berliner Energiewendegesetzes hat der BUND eine Stellungnahme an das Berliner Abgeordnetenhaus verfasst. Das BUND Diskussionspapier Kohleausstieg finden Sie hier.
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