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Klimawandel führt zu Hunger
Hunger ist eine der Folgen des Klimawandels, wodurch derzeit 23 Millionen Menschenleben in Afrika bedroht werden. In großen Teilen der Sahelzone, im Süden und Osten Afrikas regnet es immer weniger. Klima, Energie und Wachstum stehen nun auf der Agenda des G20-Gipfels. Doch die Vertreter des afrikanischen Kontinents, die diese Themen am schmerzlichsten betreffen, sind schwach vertreten. Südafrika ist Teilnehmer, als Gäste sind geladen: Die Afrikanische Union und die Neue Partnerschaft für Afrikas Entwicklung (NEPAD). "Es kann uns nicht egal sein, was in Afrika geschieht, denn wir sind für diese Hungersnot mitverantwortlich. Der Klimawandel ist von uns verursacht und nicht von den Menschen, die jetzt darunter leiden", appelliert Susanne Anger, Sprecherin unseres Bündnisses Gemeinsam für Afrika, an die internationale Gemeinschaft. Zwar wurde bereits bei der G20 Africa Partnership Conference in Berlin Mitte Juni afrikanischen Ländern eine Plattform geboten, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu verstärken. Doch müsse diese Initiative über den deutschen G20-Vorsitz hinaus fortgesetzt werden und langfristige und faire Lösungen für die Folgen des Klimawandels in afrikanischen Ländern bieten, so Anger. Nahrungsmittel werden knapp Viele der mehr als 20 Mitgliedsorganisationen unserer Bündniskampagne engagieren sich bereits seit Jahren mit Projekten, die die Versorgung mit Trinkwasser sicherstellen, oder alternative landwirtschaftliche Methoden anbieten. Denn die nomadisch lebende Bevölkerung im Osten Afrikas leidet besonders unter der Dürre. Bereits in den letzten Jahren hat es immer weniger geregnet. Auslöser ist der vom Menschen provozierte Klimawandel. Die Menschen finden dadurch kaum noch Weideflächen für ihre Herden, Pflanzen gedeihen nicht mehr, die Ernte bleibt aus. Die verheerende Folge für die Menschen: Hunger. Laut Atlas des Klimawandels und der Umweltgefahren ist es in den Ländern Afrikas südlich der Sahara, zunehmend schwer, die Versorgung mit Nahrungsmitteln zu garantieren. Im Laufe der letzten 25 Jahre hat sich die Anzahl wetterbedingter Katastrophen, wie Hochwasser und Dürre, verdoppelt. Die Folgen sind weltweit spürbar. Eine mögliche Erklärung der Meteorologen: Durch die veränderte Temperatur bringt die Meeresströmung El Niño Rhythmus und Stärke der Regenzeiten weltweit durcheinander. Auch eine längere Regenzeit kann schwerwiegende Auswirkungen haben. In weiten Teilen Ugandas leiden vor allem Kinder und alte Menschen darunter, dass Malaria sich stark ausgebreitet hat. Dem Klimawandel entgegenwirken Die Bündnisorganisationen von Gemeinsam für Afrika leisten Hilfe in den betroffenen Gebieten. Sie verteilen Wasser, Nahrung und Hygienepakete und setzen Brunnen instand. Im Folgenden haben wir für Sie die aktuelle Arbeit der Mitgliedsorganisationen von Gemeinsam für Afrika zusammengefasst, die Wasserprojekte und solchen, die dem Klimawandel entgegenwirken, umsetzen. So helfen unsere Mitgliedsorganisationen
Über GEMEINSAM FÜR AFRIKA GEMEINSAM FÜR AFRIKA ist ein Zusammenschluss von 22 deutschen Hilfsorganisationen unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, das sich im Rahmen einer bundesweiten Kampagne für bessere Lebensbedingungen in Afrika einsetzt. Angesichts der dramatischen Hungerkatastrophe haben die Bündnisorganisationen ihre Nothilfe vor Ort verstärkt. Sie leisten Soforthilfe durch die Bereitstellung von Lebensmitteln, Saatgut, Trinkwasser und medizinischer Versorgung. In langfristig angelegten Projekten beraten sie über nachhaltige und dürreresistente Anbaumethoden und Möglichkeiten der Wassergewinnung, um dem Hunger in Zukunft vorzubeugen. Weitere Infos finden Sie hier.
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