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Sinnestest schlägt MHD Milch oder Joghurt über dem MHD werden oft vorschnell weggeworfen. Das MHD ist kein Wegwerfdatum. Es gibt an, bis zu welchem Termin der Hersteller bei ungeöffneter Packung und richtiger Aufbewahrung die spezifischen Eigenschaften des Produktes garantiert - wie beispielsweise Farbe, Geschmack und Aussehen. Auch nach Ablauf dieses Datums sind Milchprodukte meist noch gesund und lecker. Um herauszufinden, ob der Joghurt oder der letzte Rest Milch noch genießbar ist, hilft der Sinnestest: Was noch gut aussieht, gut schmeckt und gut riecht ist in der Regel auch noch gut. Eine Ausnahme: Unbehandelte rohe Milch, sogenannte Vorzugsmilch, trägt kein MHD, sondern ein Verbrauchsdatum. Nach diesem sollte man sie tatsächlich nicht mehr verzehren. Geht das noch? Generell gilt: Milch und Milchprodukte sollten im Kühlschrank gelagert und so bald wie möglich verbraucht werden. Doch nichts muss vorschnell im Müll landen. Diese Grundregeln helfen bei der Orientierung:
Fettes darf in den Tiefkühler Im Gefrierschrank bleibt vieles länger frisch. Auch fettreiche Milchprodukte wie Butter, Sahne oder Frischkäse lassen sich einfrieren. Bevor sie verwendet werden, sollten sie einen Tag im Kühlschrank auftauen. Auch H-Milch-Reste lassen sich einfrieren, sie schmecken anschließend zwar nicht mehr ganz so gut, zum Kochen und Backen reicht es aber allemal. Sauermilchprodukte wie Joghurt, Quark, Dickmilch oder Kefir werden beim Einfrieren körnig und gerinnen, sie gehören daher nicht in den Tiefkühler. Reste sollten am besten gleich aufgebraucht werden. Milchreste als Essensretter Ein Schuss Milch, Sahne oder Joghurt hilft, wenn ein Gericht zu scharf, zu salzig oder zu sauer geraten ist. Ansonsten passen kleine Reste Joghurt, Sahne oder Quark gut zu frischen Früchten - als Topping für den Obstsalat oder als kleines Extra im Smoothie. Initiative Zu gut für die Tonne! Jedes achte Lebensmittel, das wir kaufen, werfen wir weg. Pro Person und Jahr sind das rund 82 Kilogramm Lebensmittelabfall. Rund zwei Drittel davon wären vermeidbar. Wie sich Lebensmittelabfälle reduzieren lassen, zeigt die Initiative Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Akteure aus Industrie, Handel, Gastronomie und Landwirtschaft sowie Verbraucherverbände, Kirchen und NGOs unterstützen die Initiative. Unter www.zugutfuerdietonne.de finden sich Tipps zu Lebensmittellagerung und -haltbarkeit, Fakten zur Lebensmittelverschwendung sowie Rezepte für beste Reste.
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