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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Medien    Datum: 22.12.2000
Mehr politische Power für die Umwelt
Klaus Töpfer für Umwelt-Sicherheitsrat
Seit Jahren fordert Deutschlands früherer Umweltminister Klaus Töpfer, der heute die UN-Umweltbehörde (UNEP) in Nairobi leitet, mehr Kompetenz für eine Welt-Umweltpolitik. Töpfer schwebt ein Umwelt-Sicherheitsrat vor ähnlich wie der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.

Eine ähnliche Kompetenz-Erweiterung für Töpfers Behörde fordert jetzt auch Bundesumweltminister Jürgen Trittin und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) der Bundesregierung.
Der WBGU will einer "Erd-Allianz" unter deren Dach Beratung und Frühwarnung sowie Koordination und Finanzierung der immer bedrohlicher werdenden Umweltprobleme zusammengefasst werden sollen. Eine "Erd-Allianz" oder ein UN-Umweltsicherheitsrat unter Klaus Töpfers Leitung wäre auch eine Aufwertung der weltweit in allen politischen Lagern anerkannten Umweltarbeit des früheren deutschen Umweltministers, der wahrscheinlich Anfang 2001 für eine zweite Amtszeit gewählt werden wird.

In der Fernsehsendung "Grenzenlos" sagte Klaus Töpfer am 20. Dezember in Baden-Baden: "Im neuen Jahrhundert ist Umweltpolitik Friedenspolitik." Es könne in den nächsten Jahrzehnten Kriege um Öl und Wasser geben.
Hoffnungsvoll nannte es Töpfer, dass Erdöl-Konzerne wie BP und Shell "den Weg ins Solarzeitalter beschreiten". BP stehe künftig nicht mehr für Erdöl, sondern für "Beyond Petroleum", für Nach-Erdöl-Zeitalter.

Die Sendungen mit Klaus Töpfer werden in der Reihe
"Grenzenlos-Extra" in 3 SAT
"Krieg um Öl? - Energie für alle" am 03. Januar 2001,
"Kampf um Wasser? - Lebensmittel für alle" am 04. Januar 2001,
"Landflucht und Megastädte? - Lebensraum für alle" am 05. Januar 2001,
jeweils um 17:15 Uhr ausgestrahlt.



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