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Gewinn bringender Erfahrungsaustausch Nicht erst seit der Auszeichnung nimmt die Stadt Pirmasens ihre Vorbildfunktion als Multiplikator wahr. Konkret erfolgt dies im Rahmen von Informationsveranstaltungen beispielsweise über Energieeffizienz für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) oder auch zur Sensibilisierung der Einwohner. Als Kooperationspartner fungieren dabei unter anderem die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz und das in Pirmasens ansässige Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e.V. (PFI). Gefragtes Know-how aus Pirmasens auch für Städte und Gemeinden: Im gesamten Südwesten, aber auch bundesweit tritt die Stadt auf kommunaler Ebene als Best-Practice-Kommune auf und fördert den Gewinn bringenden Erfahrungsaustausch. Hier werden über Vorträge und Workshops erfolgreiche Projekte aus unterschiedlichen Handlungsfeldern mit ihrer ganzheitlichen Verflechtung zum Klimaschutz vorgestellt, beispielsweise im Zusammenhang mit so zentralen Themen wie Energieatlas, Abwasserbehandlung und Straßenbeleuchtung. Wesentlicher Beitrag fürs "große Ganze" Hintergrund dafür: Bis zum Jahr 2020 sollen die Treibhausgas-Emissionen deutschlandweit um mindestens 40 Prozent, bis 2050 um mindestens 90 Prozent reduziert werden. So sieht es das ehrgeizige Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) aus dem Jahr 2007 vor. Bei der Umsetzung gefordert sind alle, insbesondere auch die Kommunen, die mithilfe eines ganzheitlich verankerten Energie- und Klimaschutzmanagements dazu beitragen können, in erheblichem Maße Kohlendioxid (CO2) einzusparen. "Das gemeinsame Projekt mit der dena hat uns weitere Potenziale eröffnet, den Ausstoß von CO2 zu minimieren und damit letztendlich auch unsere Betriebskosten für die städtischen Liegenschaften zur reduzieren", erklärt Michael Schieler, Beigeordneter, Bau- und Finanzdezernent der Stadt Pirmasens. "Letztlich ist es unser aller Ziel, das Treibhausgas zu reduzieren und möglichst energieeffizient zu agieren. Wenn wir dabei neben dem eigenen ökologisch verantwortlichen und zukunftssicheren Wirken zudem auch als Vorbild und Ideengeber einen Beitrag leisten können, ist das umso schöner." Ergänzendes zur Stadt Pirmasens Erste urkundliche Erwähnung fand Pirmasens um 850 als "pirminiseusna", angelehnt an den Wanderprediger Pirminius. Der als Stadtgründer geltende Landgraf Ludwig IX. errichtete im heutigen Pirmasens die Garnison für ein Grenadierregiment, es folgten 1763 die Stadtrechte. Am südwestlichen Rand des Pfälzerwalds gelegen und grenznah zu Frankreich ist das rund 40.000 Einwohner zählende, rheinland-pfälzische Pirmasens wie Rom auf sieben Hügeln erbaut. In ihrer Blütezeit galt die Stadt als Zentrum der deutschen Schuhindustrie und ist in dieser Branche heute noch wichtiger Dreh- und Angelpunkt; davon zeugen unter anderem der Sitz der Deutschen Schuhfachschule, des International Shoe Competence Centers (ISC) oder der Standort der ältesten Schuhfabrik Europas. Zu den tragenden Wirtschaftsbereichen zählen unter anderem chemische Industrie, Kunststofffertigung, Fördertechnik-Anlagen und Maschinenbau. Pirmasens positioniert sich heute als Einkaufsstadt mit touristischem Anspruch und gut ausgestattetem Messegelände. Seit 1965 wird eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Poissy gepflegt. Weitere Informationen sind unter www.pirmasens.de erhältlich.
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