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Presse-Stelle:  EnergieKontor AG Windkraft Beteiligungen, D-28816 Stuhr/ Brinkum
Rubrik:Energie    Datum: 18.12.2000
EnergieKontor AG: Entscheidender Schritt zur Realisierung von Deutschlands größtem Offshore-Windpark
Offshore-Windpark Borkum Riffgrund West
Bremen-Brinkum, den 07. Dezember 2000. Ein weiterer entscheidender Schritt auf dem Weg zur Realisierung von Deutschlands größtem Offshore-Windpark ist getan. In Hamburg fand die erste Antragskonferenz der Energiekontor AG für den Windpark "Borkum Riffgrund West" statt, auf der die Träger öffentlicher Belange die Möglichkeit hatten, Anregungen für die Planung zu geben. Zu dem Termin im Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) waren alle Vertreter der involvierten Behörden und Interessenverbände eingeladen, um den bisherigen Stand der Planung des Windparks mit den Vertretern von EnergieKontor zu diskutieren und das Vorhaben abzustimmen.

Ein großer Vorteil von Offshore-Windparks ist, dass auf See elektrische Energie CO2-frei und damit umweltfreundlich erzeugt werden kann. Mit den Ergebnissen aus der Antragskonferenz rechnet die Energiekontor AG Ende Dezember. Die daraus resultierenden Untersuchungen sollen bis Ende des nächsten Jahres in wesentlichen Teilen abgeschlossen sein. Zunächst wird der Status quo im Bereich des geplanten Windparks festgestellt werden, um daran anschließend zu untersuchen, welche Auswirkungen auf die Natur der Windpark haben könnte.

Das Vorhaben
Der von EnergieKontor geplante Windpark "Borkum Riffgrund West" liegt weit vor der Küste außerhalb der 12-Seemeilen-Zone. Die insgesamt 458 Anlagen dieses Projektes sollen in mehreren Bauabschnitten nordwestlich der Insel Borkum errichtet werden. Der Abstand des ersten Bauabschnittes zur Insel Borkum beträgt rund 45 Kilometer, weshalb die Anlagen von Borkum aus nicht zu sehen sind. Der Baubeginn für dieses Projekt soll in 2004 erfolgen. Zunächst ist eine Pilotphase vorgesehen, in der naturschutzfachliche Fragen, wie z.B. die Auswirkungen der Windkraftanlagen auf das Verhalten der Vögel, geklärt werden sollen.

"Wir planen zur Zeit mit Anlagen der 2,5 Megawatt-Klasse", so Heinrich Duden, Leiter Offshore der Energiekontor AG, "denn diese Anlagen können schon in der nächsten Zeit in Serie produziert werden. Prototypen sind errichtet und die Stromproduktion der Anlagen ist sehr vielversprechend."

Die Sicherheit des Schiffsverkehrs wird durch das umfassende Konzept von EnergieKontor voll gewährleistet. So erklärte die Wasserschifffahrtsdirektion Nordwest (WSD NW) im Laufe der Antragskonferenz, dass sie durch den Windpark keine Beeinträchtigung für den Schiffsverkehr erwarte. Das Konzept garantiert einen sicheren und zuverlässigen Windparkbetrieb weitgehend ohne Umweltbelastungen oder Fernwirkungen durch den Offshore-Windpark. Nach ersten Analysen ist auch mit keiner großflächigen Veränderung des Meeresbodens zu rechnen. Der Entwurf der Umweltverträglichkeitsstudie wurde von den Naturschutzbehörden allgemein akzeptiert.

Die lokale Wirtschaft wird in hohem Maße von dem geplanten Windpark profitieren. Im Anschluss an die umfangreichen Bauarbeiten erfordert der laufende Betrieb unter anderem den Einsatz qualifizierter Fachkräfte sowie eines Spezialschiffes. Auch in einer Überwachungszentrale an Land entstehen neue Arbeitsplätze. EnergieKontor geht außerdem davon aus, dass Offshore-Windparks wie Borkum Riffgrund West zu einer Attraktion für Ausflugsfahrten werden können.

Der Windpark "Borkum Riffgrund West" kann zwei Millionen Haushalte mit sauberem Strom versorgen.


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