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Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 14.11.2016
Herbstzeit ist Esskastanienzeit
Wissenswertes über die kalorienarmen Nussfrüchte
Jetzt gibt es sie wieder, sowohl im Supermarkt als auch in der Natur: Esskastanien, auch als Maronen bekannt. Ende Oktober und den ganzen November über findet man die Früchte dieser Edelkastanie vereinzelt in Wäldern oder Parks. In Deutschland kommt sie besonders häufig in der Pfalz vor, wo es regelrechte Esskastanienwälder gibt. Hier muss man sich nur bücken, um die Nussfrüchte vom Boden aufzusammeln. Lediglich bei der sehr stacheligen Außenhaut sollte man sich ein wenig vor Verletzungen hüten.

Herbstzeit ist Esskastanienzeit. Foto: pixabay.com
"Esskastanien sind eine kalorienarme Delikatesse, schmecken toll und können in der Küche vielseitig verwendet werden", schwärmt Patric Stamm vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse in München, "sei es als Beilage - zum Beispiel mit Äpfeln und Rosenkohl, als cremige Maronensuppe oder als leckeres Maronenpüree." Darüber hinaus sind Esskastanien wahre Energiespender. Sie enthalten viele Mineralstoffe sowie Vitamine und sind deutlich fettärmer als sonstige Nüsse. Ihr hochwertiges Eiweiß, ihre Ballaststoffe und der hohe Kohlenhydratanteil machen sie zu einem wertvollen Nahrungsmittel. Außerdem sind sie frei von Gluten und spielen als Zutat in der glutenfreien Ernährung eine wichtige Rolle.

"Selbst gesammelte Esskastanien machen ein wenig Mühe und Arbeit, zudem gibt es sie nicht überall zu finden. Wer sie einmal probieren möchte, greift auf Maronen in der Dose oder in der Vakuumpackung zurück", empfiehlt Stamm. "In guter Qualität gibt es sie inzwischen in fast allen Supermärkten zu kaufen, und sie lassen sich einfach und schnell weiterverarbeiten."

Rezept für ein Maronenpüree
Dieses Rezept eignet sich als interessante Alternative zu Kartoffelpüree. Maronenpüree hat einen leicht süßlichen und nussig-erdigen Geschmack und kann zu verschiedenen Gemüsesorten, Salaten und zu Fleisch-, Wild- oder Geflügelgerichten serviert werden.

Zutaten: für 4 Personen
- 400 g Maronen oder Esskastanien aus der Packung/Dose
- 3 geschälte mittelgroße Kartoffeln (ca. 200 g)
- 1 kleines Lorbeerblatt
- Salz, ggf. etwas gemahlener weißer Pfeffer
- Klare Brühe
- Milch
- 1 EL Butter

Zubereitung:
Geschälte und in Spalten geschnittene Kartoffeln mit den Maronen in einen Kochtopf geben. Mit Brühe soweit auffüllen, dass Kartoffeln und Maronen gerade bedeckt sind. Anschließend circa 20 Minuten weich kochen. Dazwischen immer wieder mit etwas Brühe nachfüllen, um ein Anbrennen zu verhindern.

Nach der Kochzeit zuerst mit dem Stabmixer etwas zerkleinern, anschließend mit einem Kartoffelstampfer - je nach Geschmack - zu einem etwas gröberen oder feineren Stampf verarbeiten. Gut geht das auch mit einer Kartoffelpresse.
Zum Schluss den Stampf aus Kartoffeln und Maronen mit Milch, Butter, etwas Salz und Pfeffer zu einem lockeren Maronenpüree verrühren. Guten Appetit!

Wissenswert: Esskastanien gehören zur Familie der Buchengewächse und sind nicht verwandt mit den Rosskastanien, deren glänzende und pralle Früchte ebenfalls jetzt zahlreich auf den Boden prasseln und Kindern beim Spielen und Basteln Freude bereiten. Diese sind leicht giftig und damit nicht essbar.


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