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Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 15.05.2016
Nahrung: nicht nur essbar, sondern auch kostbar
MIt klugem Einkaufen und Bevorraten vermeiden Sie das Wegwerfen von Lebensmitteln
Von den Erträgen unserer Felder könnten alle Menschen auf der Welt täglich satt werden. Foto: PixelAnarchy, www.pixabay.com
Besonders in Deutschland ist der Überfluss an Nahrung deutlich sichtbar und spürbar. Jedes Jahr landen etliche Tonnen an Lebensmitteln in unseren Haushalten im Müll. Allein im Jahr 2015 waren es laut einer WWF-Studie rund 18 Millionen Tonnen. Stellt man sich nun vor, dass von den sieben Milliarden Menschen dieser Welt rund eine Milliarde täglich hungern muss, wird das Ganze im Prinzip pervers.

Die Lebensmittelproduktion ist allerdings heutzutage so weit, dass sie ohne Probleme die Gesamtbevölkerung der Welt, und darüber hinaus, ernähren könnte. Eine traurige Bilanz und leider kein gutes Aushängeschild für Umweltbewusstsein und ganzheitliches Denken. Dabei ist die Wertschätzung hierzulande gegenüber Lebensmitteln stark gesunken. Hat der Apfel eine leichte Delle, hat die Banane braune Punkte oder lässt der Salat den Kopf hängen, so wandern die Lebensmittel schnell in Richtung Mülleimer. Diese und andere Kriterien reichen uns bereits aus, um sich der "unschönen" Lebensmittel zu entledigen.

Haltbarkeit und Co.
Immer wieder ist das Thema Mindesthaltbarkeitsdatum ein solches. Denn sobald das aufgedruckte Haltbarkeitsdatum auch nur um einen Tag überschritten ist, landet das Lebensmittel im Müll. Obwohl viele Experten erklären, dass man ohne Probleme diese Lebensmittel noch danach verzehren kann. Das viel größere Problem ist allerdings, dass die Deutschen grundsätzlich zu viel einkaufen. Alles soll frisch sein, am besten direkt vom Feld im Einkaufswagen landen. Am besten rund um die Uhr. Eine 2015 durchgeführte Studie des WWF hat ergeben, dass die Deutschen rund 313 Kilo genießbare Nahrungsmittel pro Sekunde in den Müll werfen. Vor allem im Obst- und Gemüse Segment. Hier ist allein ein brauner Fleck auf der Bananenschale ausreichend, um diese auszusortieren. Wiederum versuchen immer mehr Menschen mit List und Tricks gegen diese verschwenderische Art und Weise selbst anzugehen.

Länger haltbar unter Vakuum
Foto: sipa, www.pixabay.com
Eine gute und immer häufiger verwendete Lösung, um Lebensmittel möglichst lange frisch und schmackhaft aufbewahren zu können, ist, sie mit einem Vakuumierer luftdicht zu verpacken und einzuschweißen. So können Bakterien und Erreger erst gar nicht zum Einsatz kommen und der Sauerstoff dem jeweiligen Lebensmittel an den Kragen gehen und zu seinem Zerfall beitragen. Luftdicht und unter Vakuum verpackte Lebensmittel halten länger und mit einem einfachen Vakuumierer lassen Sie sich innerhalb von nur wenigen Minuten und mit kleinen Handgriffen verpacken. So können die Nahrungsmittel wesentlich länger aufbewahrt werden und verlieren weder ihren Geschmack noch die wichtigen Vitamine.

Bewusster Umgang mit den Lebensmitteln - einige Tipps:
  1. Regionale Produkte, die nicht tausende Kilometer hinter sich bringen mussten, um hier zu landen, werden immer mehr angeboten. Saisonbedingt einkaufen und handeln vermindert nicht nur den CO2-Ausstoß, sondern sichert auch die Zukunft hiesiger Bauern und Landwirte.
  2. Am besten nicht mit hungrigem Magen einkaufen gehen. Das hat zur Folge, dass man grundsätzlich mehr einkauft, als überhaupt nötig. Am Ende landet oftmals die Hälfte der Nahrungsmittel im Müll. Besser jeden Tag oder jeden zweiten Tag einen kleinen Einkauf tätigen.
  3. Den Kühlschrank nicht bis zur Oberkante befüllen. Gemüse, das eingequetscht rumliegt, wird schneller faul. Auch sollten die Gemüsefächer nicht randvoll sein. Ein wenig Platz braucht jeder Salat, jede Gurke und jeder Broccoli.
  4. Karotten und Kartoffeln am besten in loser Form kaufen. Einfach in einen Einkaufsbeutel füllen und nicht die in Plastik verschweißte Ware kaufen. Loses Gemüse hält grundsätzlich länger als in Plastik verschweißtes und ist auch wesentlich umweltfreundlicher.



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