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![]() Im intensiven Dialog werden europäische und burkinische Bäuerinnen und Bauern die Möglichkeiten diskutieren, die zu einer Bewältigung der Situation beitragen können. Klar ist nach Ansicht aller beteiligten Organisationen, dass der Überproduktion in Europa und der kaum gehemmten Einfuhr nach Westafrika Einhalt geboten werden muss. Dies wird nicht ohne passende politische Rahmenbedingungen geschehen können. Dazu sind sowohl europäische als auch westafrikanische Politiker gefragt. Denn der einzelne Bauer, die einzelne Bäuerin oder auch Bauernorganisationen können das internationale Problem allein nicht lösen. Gesucht wird eine faire Lösung für europäische und afrikanische Landwirte. Die EU, der Bund und die Länder müssen mit finanziellen Anreizen eine Begrenzung der Milchmenge fördern. Gleichzeitig darf es keine Exportregelungen geben, die nicht mit den Interessen der westafrikanischen Bauern abgestimmt sind. Notwendig ist gleichzeitig eine Weiterentwicklung der kurzfristigen Maßnahmen hin zu einer europäischen Krisenprävention sowie eine veränderte Strategie, die statt auf weiteren Export auf eine Steigerung der Qualität setzt. Dass die Begegnung mit den Kollegen vom jeweils anderen Kontinent für beide Seiten einen großen Zuwachs an Wissen und Verständnis bringt, hat sich schon 2014 bei einem Besuch afrikanischer Bauern in Deutschland gezeigt. Dabei waren Erzeuger aus Burkina Faso zu Höfen in die Eifel und ins Allgäu gereist und hatten sich ein Bild von der hiesigen Situation und Produktion gemacht. Die Erkenntnis war deutlich: Ob afrikanischer oder europäischer Produzent - in vielerlei Hinsicht stehen Milchbauern beider Kontinente vor ähnlichen Problemen. Nach Ansicht der genannten Organisationen macht es daher Sinn, auch künftig gemeinsam, anstatt gegeneinander, zu arbeiten. Interessieren Sie sich für Informationen zur Projektreise vom 25. Mai - 2. Juni 2016 nach Burkina Faso? Kontaktieren Sie gern unsere Vertreter und Teilnehmer vor Ort: Misereor: Kerstin Lanje, Kerstin.Lanje@misereor.de, Tel.: +49 (0)152 295 973 50 EMB: Astrid Sauvage, sauvage@europeanmilkboard.org, Tel.: +32 (0)2 808 1936 Germanwatch: Tobias Reichert, reichert@germanwatch.org, Tel.: +49 (0)178 212 58 03
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