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Schutzgebiete mit ihren Rastgebieten für Millionen von Zugvögeln müssen europaweit gesichert bleiben. Tiere, Pflanzen und einmalige Naturgebiete sind auf diese Regelwerke angewiesen. Sie dürfen nicht aufs Spiel gesetzt oder ausgehöhlt werden. Die aktuellen Vorstöße der EU-Kommission für den sogenannten "Fitness-Check" bedrohen allerdings das weltweit größte Schutzgebietsnetzwerk und alle Errungenschaften im Arten- und Naturschutz. Was unsere Biodiversität braucht, ist die zügige Umsetzung und Kontrolle der bestehenden Regeln - und nicht ihre Preisgabe zugunsten einzelner Lobbyinteressen. Würden die Richtlinien oder auch nur einer ihrer Anhänge geändert, müsste das komplette Regelwerk jahrelange politische Verhandlungen durchlaufen, in denen alle Einzelaspekte zur Disposition stünden. Entscheidende Schutzbemühungen würden um Jahre verzögert, neue Ausnahmen und Schlupflöcher würden entstehen und die Lage und der Status von Schutzgebieten blieben auf Jahre erneut unklar. Die rechtlichen Unsicherheiten würde Investitionen, Vorhaben und damit neben dem Naturschutz auch der Wirtschaft enorm schaden. Hintergrund: Die Europäische Union beschloss 1992, ein Schutzgebietsnetz (Natura 2000) aufzubauen, das dem Erhalt wildlebender Pflanzen- und Tierarten und ihrer natürlichen Lebensräume dient. In Deutschland sind 15,4 Prozent der terrestrischen und rund 45 Prozent der marinen Fläche Natura-2000-Gebiete. Die Fraktionspressestelle auf Twitter: @GruenSprecher
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