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Es gebe einen "wissenschaftlich begründbaren Verdacht, dass infektiöse Biomoleküle längere Zeit im Boden überleben" können. Das Risiko einer BSE-Übertragung aus Böden könne folglich nicht völlig ausgeschlossen werden. Die BSE-Forschung habe sich bisher nur auf Tiere, Fleisch und Tiermehl konzentriert. "Wir haben den Boden völlig vergessen", sagt Professor Dietrich Henschler. Infos: Verbrauchertelefon des Bundeslandwirtschaftsministerium 030/20 06 31 20 BSE: Wer soll das bezahlen? Jahrzehntelang haben fast alle Verbraucher von den billigen Nahrungsmitteln profitiert. 1960 gaben die Verbraucher in Deutschland noch 40 Prozent ihrer Einkommen für die Ernährung aus - jetzt sind es gerade mal noch 14 Prozent. Hauptsache satt! Hauptsache billig! Die Qualität spielte eine untergeordnete Rolle. Doch jetzt plötzlich - dank BSE - haben wir den Salat. Schröder will "weg von der Fabriknahrung"; Doris Köpf fragt besorgt in der "Bild"-Zeitung, was sie ihrer Familie überhaupt noch auf den Tisch stellen kann und die Verbraucher lassen den Rindfleischmarkt schrumpfen. Die Politiker streiten über die Kosten des Skandals. Wer soll das bezahlen? Der Bund sagt: Ländersache! Doch Schleswig-Holsteins Ministerpräsidentin kontert: "Das ist doch eine nationale Aufgabe." das Berliner Landwirtschaftsministerium rechnet damit, dass jährlich 2,7 Millionen Tonnen Kadaver und Schlachtabfälle zu 775.000 Tonnen Tiermehl und 310.000 Tonnen Tierfett verarbeitet werden. Doch diese Produkte dürfen nicht mehr verfüttert oder exportiert werden. Es bleibt zur Entsorgung nur das Verbrennen. Das aber kostet etwa 1,8 Milliarden Mark jährlich. Wie billig war die alte Lebensmittelproduktion wirklich? Der RWE-Konzern prüft, ob das Pulver künftig der Kohle als Verbrennungsmaterial beigemischt werden kann. Mehr zu diesem Thema auf der SONNENSEITE .
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