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Um die Milchpreiskrise dauerhaft zu lösen, muss die produzierte Menge drastisch zurückgefahren und das Vermarktungskonzept von Grund auf geändert werden. Wagner schlägt folgende Maßnahmen vor: - Kurzfristig müssen besonders die Höfe unterstützt werden, die freiwillig weniger Milch produzieren. Vorrangig sind hier unbürokratische Liquiditätshilfen erforderlich. - Die Weidehaltung muss massiv gefördert werden. Dann passen Tier-, Klimaschutz und Qualität zusammen. - Bei allen Milchprodukten im Supermarktregal ist eine umfassende Transparenz erforderlich. Begriffe wie "Weide-", "Heu-" oder "Alpenmilch" müssen für den Verbraucher klar definiert und ausgezeichnet werden. - Nicht zuletzt muss mit der Illusion Schluss gemacht werden, jeden erdenklichen Überschuss, der in der EU anfällt, in Form von Milchpulver exportieren zu können. Die neue Devise muss lauten: bedarfsgerechte Milchproduktion für die Region statt Milchpulver für den Weltmarkt. "In einer Welt, für die wir eine gemeinsame Verantwortung haben, ist kein Platz mehr für derartig destruktive Exporte. Stattdessen muss die bäuerliche Landwirtschaft in Europa, wie auch in den Ländern des Südens gestärkt und mit Methoden der Agrarökologie weiterentwickelt werden", fordert Klaus Wagner von der ÖDP.
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