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Direktbeteiligung an nachhaltig orientierten Unternehmen Eine Direktbeteiligung an einem nachhaltig orientierten, bereits etablierten Unternehmen kann sich auf eine finanzielle Beteiligung beschränken, kann aber auch dazu genutzt werden, in die Geschäftsabläufe und Produktion des Unternehmens aktiv einzugreifen. Welche Form der Direktbeteiligung, die in der Regel mit einer Kapitalerhöhung einhergeht, annehmen soll, ist in der Regel Gegenstand der Beteiligungsverhandlungen. Anleger haben damit bei der Direktbeteiligung die Möglichkeit, nicht nur ein Unternehmen der Wahl finanziell zu unterstützen, sondern auch eigenes Wissen und eigene Kontakte zum Unternehmenswachstum beizusteuern. Die Renditeerwartung richtet sich nach der Aufstellung des Unternehmens, der jeweiligen Branche und dem Geschäftsumfeld des Unternehmens. Wagniskapital via Gründungsnetzwerke und Wettbewerbe Wer das Risiko nicht scheut, kann sich auch an neu gegründeten, nachhaltigen Unternehmen beteiligen, die in der Regel eine Anschubfinanzierung oder eine Finanzierung zur weiteren Expansion benötigen. Das sogenannte Wagniskapital (auch: Venture Capital) kann auf unterschiedliche Weise in das jeweilige Unternehmen eingebracht werden, etwa als vollhaftendes Eigenkapital oder Wandelanleihe. Investoren, die Interesse daran haben, junge, aufstrebende Unternehmen mit nachhaltiger, sozialer und ökologischer Ausrichtung zu unterstützen, finden entsprechende Ansprechpartner etwa in Form von Venture-Capital-Gesellschaften oder bei Gründungswettbewerben und in Gründungsnetzwerken. Größter Nachteil dieser Anlageform: Das praktisch unkalkulierbare Risiko, das lediglich aufgrund eines vorliegenden Businessplans und auf Grundlage der persönlichen Einschätzung der Gründer durch den bzw. die Investoren abgeschätzt werden kann. Privatkredit Mit einem Privatkredit haben Anleger die Möglichkeit, auch mit relativ kleinen Anlagebeträgen eine durchaus ansehnliche Rendite zu erwirtschaften. Auf Plattformen wie Smava ist es möglich, direkt in ein konkretes Projekt der Wahl zu investieren und damit sowohl Gründer und Bastler als auch Freiberufler oder Privatleute mit einer zündenden Idee zu unterstützen. Vorteil der Plattform ist darüber hinaus, dass sie eine gewisse Absicherung für den Fall bietet, dass der Kreditnehmer das Geld nicht oder nicht fristgemäß zurückzahlen kann. Ethisch-ökologische Sparanlagen Wer in Sachen Geldanlage Banken nicht vollständig als Geschäftspartner ausklammern möchte, hat u.a. auch die Möglichkeit, in ethisch-ökologische Sparanlagen zu investieren. Bei konventionellen Banken und Sparkassen sind Sparbriefe und Sparverträge, die in klimafreundliche Projekte (z.B. erneuerbare Energien, energetische Sanierungen) oder nachhaltige Unternehmen investieren, relativ rar gesät - bei Sparkasse sowie Volks- und Raiffeisenbanken können Interessenten aber durchaus fündig werden. Alternativ ist es auch möglich, das Angebot von kirchlichen und alternativen Banken wie der Ethikbank oder Triodos zu nutzen. Auch hier sind Produkte wie z.B. Sparbriefe, Festgeld oder Sparverträge verfügbar, die eine kleine (aber sichere) Rendite versprechen. Anleger können bei diesen Produkten in der Regel mitbestimmen, für welche Projekte die Gelder während der Sparphase eingesetzt werden dürfen. Größter Nachteil: Zumindest im aktuellen Marktumfeld ist bei ethisch-ökologischen Sparanlagen keine große Rendite zu erwarten. Nachhaltige Rentenversicherung Die nachhaltige Rentenversicherung ist den meisten Verbrauchern vermutlich wenig bekannt. Die Grundidee ist einfach: Es handelt sich dabei um eine private Rentenversicherung, welche die eingezahlten Gelder der Versicherten mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Sozialverträglichkeit und Umweltfreundlichkeit anlegt. Grundsätzlich verfügbar sind dabei klassische Rentenpolicen und fondsgebundene Rentenversicherungen, die eine höhere Rendite (bei allerdings unsichereren Rentenaussichten) versprechen. Achten sollten Interessenten darauf, dass nicht nur der Sparanteil sondern alle Gelder nachhaltig angelegt werden, was die Auswahl an Anbietern und Produkten naturgemäß einschränkt. Auch vor "Greenwashing" warnen die Verbraucherzentralen - potenzielle Kunden sollten sich vorab genau darüber informieren, welche exakten Kriterien für Nachhaltigkeit die Assekuranz bei ihren Produkten anlegt.
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