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Die Landwirtschaft muss schleunigst raus aus der Giftspirale von Gentechnik und Glyphosat - um Schaden von Mensch und Umwelt abzuwenden. Ein wesentlicher Grund für steigende Giftmengen sind zunehmende Resistenzen bei Beikräutern (sogenannte "Super weeds"), die als Folge der häufigen Glyphosat-Behandlung bei Gentech-Pflanzen mit Herbizidtoleranz drastisch zugenommen haben. Es ist gut, dass Deutschland und der größte Teil der EU den falschen Versprechungen der Agrogentechniklobby nicht gefolgt sind und diese fatale Sackgasse vermieden haben. Doch selbst ohne Gentech-Pflanzen ist der Glyphosatverbrauch in Deutschland mit rund fünf Millionen Litern reinem Wirkstoff pro Jahr erheblich und droht europaweit weiter zu steigen Agrarminister Schmidt muss jetzt die guten Vorschläge seiner eigenen Experten vom Julius-Kühn-Institut (JKI) und die vom Umweltbundesamt (UBA) umsetzen. Das JKI hat gerade erst aufgezeigt, dass es in den allermeisten Fällen sehr gut auch ohne Glyphosat geht - meist sogar ohne höhere Kosten. Christian Schmidt muss endlich auch den bisher weitgehend wirkungslosen "Nationalen Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln" (NAP) zu einem echten Pestizidreduktionsprogramm machen. Nichtchemische Alternativen müssen viel stärker gefördert und erprobt werden. Hintergrund Nach der neuen Studie des Agrarökonomen Charles M. Benbrook ist die globale Glyphosat-Anwendungsmenge in den letzten 20 Jahren um das 15-fache gestiegen. Zwei Drittel der seit 1974 in den USA ausgebrachten Gesamtmenge ist allein in den letzten zehn Jahren angefallen. Vgl.. Charles M. Benbrook: Trends in glyphosate herbicide use in the United States and globally / www.enveurope.com/content/pdf/s12302-016-0070-0.pdf Die Fraktionspressestelle auf Twitter: @GruenSprecher
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