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Wir gratulieren Henri Tiphagne zu dieser Auszeichnung, die sein mutiges Engagement für Indiens Ärmste der Armen angemessen würdigt. Das Klima für internationale NGOs hat sich unter der Regierung von Premierminister Narendra Modi spürbar verschlechtert. Umso erfreulicher ist es, dass der Preis dieses Jahr an Henri Tiphagne geht. Seine Organisation Peoples's Watch wurde wegen ihrer Arbeit von den indischen Behörden bereits mehrfach schikaniert. Henri Tiphagne selbst musste bereits Strafen im Gefängnis absitzen. Sein Fall zeigt, wie der Raum für die Zivilgesellschaft immer kleiner wird und wie wichtig es ist, sich dagegen zu wehren. Es gilt, die Arbeit von Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidigern mit aller Kraft zu unterstützen. Hintergrund: Henri Tiphagne und seine Organisation People's Watch dokumentieren Menschenrechtsverletzungen, vertreten Betroffene vor Gericht und informieren Kinder in Schulen über ihre Rechte. Seine Bemühungen gelten jenen Menschen in Indien, die früher als Kastenlose, so genannte "Unberührbare" (indisch: Dalits) diffamiert wurden. Noch heute müssen Dalits am Rande der Gesellschaft und in Armut leben. Trotz konstitutioneller Aufhebung des Kastensystems existieren nach wie vor Praktiken der Unberührbarkeit. Häufig werden Dalit-Kinder in Schulen gezielt ausgegrenzt: Sie müssen Toiletten putzen, beim Unterricht auf dem Boden sitzen oder werden geschlagen, und das alles vor den Augen der anderen. Seit seiner Jugend kämpft Henri Tiphagne fur ein gerechteres Indien. Die deutsche Amnesty-Sektion ehrt ihn mit dem Menschenrechtspreis 2016. Die Fraktionspressestelle auf Twitter: @GruenSprecher
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