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Genau so reagierte George W. Bush nach dem 11. September 2001 und handelte entsprechend. Was ist die Folge dieses "Kriegs gegen den Terror"? Immer noch mehr Terror und der "Islamische Staat" mit seinem Superterror. Was ist mit dem Frieden? Wer den Zweiten Weltkrieg noch erlebt hat, der weiß, dass wir jetzt nicht im Krieg leben. Es ist kein Krieg - es war ein Terroranschlag. Für eine Mörderbande gibt es im Rechtsstaat Polizei, Gerichte, Geheimdienste und Gefängnisse. Wir sollten den Terroristen nicht den Gefallen tun und sie zur Kriegspartei erhöhen. Es ist eher anzunehmen, dass die Terroristen mit den Anschlägen in Paris von ihrer derzeitigen Schwäche im Irak und in Syrien ablenken wollten. Die kleinen Schritte der internationalen Gemeinschaft hin zu einer Lösung in Syrien machen den IS nervös und stellen ihn bloß. Jetzt von Krieg zu sprechen wertet den IS nur auf. Den wirklichen dritten Weltkrieg führen wir an einer ganz anderen Front - das ist der Klimawandel Die Bundeskanzlerin und der UN-Generalsekretär nennen die Klima- und Energiekrise "die Überlebensfrage der Menschheit." Hier geht es um unser aller Lebensgrundlagen - um sich ausbreitende Wüsten, den Anstieg des Meeresspiegels, um Klimaflüchtlinge und Hungersnöte. Zwei Tage nach den Anschlägen in Paris erklärte die UNO, dass jedes Jahr in der Sahelzone 700.000 Kinder verhungern. Unglaublich.
Weil die Ökonomie der öffentlichen Aufmerksamkeit aber immer nur für einen Krieg reicht, reden jetzt viele vom "Krieg gegen den Terror" und vergessen den Krieg, den wir gegen die Natur führen und damit gegen uns selbst, weil wir ein Teil der Natur sind. Zwischen den aktuellen Krisen gibt es aber einen tiefen Zusammenhang. Der Pariser Klimagipfel in 14 Tagen wird zeigen, ob wir die eigentlichen Ursachen der aktuellen Krisen und ihre Verbindungen untereinander verstanden haben. Wir sollten nicht länger Ursachen und Wirkungen verwechseln oder verdrängen. Sonst finden wir nie eine Lösung. Paris: Es ist Krieg - Werden wir dem gewachsen sein? Wir müssen uns ändern! Anlässlich der Terroranschläge von Paris - Gastkommentar von Christoph Quarch
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