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Deutschland ist Naturkosmetik-Europameister. Der Umsatz überstieg 2014 mit einem Wert von 1,009 Mrd. Euro* erstmals die magische Milliardenschwelle. Zu diesem Ergebnis kam eine gemeinsame Markterhebung der Gesellschaft für Konsumforschung GfK (Nürnberg, D), Information Resources Germany IRI (Düsseldorf, D), IMS health (Frankfurt, D) sowie Biovista - Marktforschung für den Bio- und Reformwarenhandel (Ettlingen, D). Ausgewertet wurden die Einzelhandelsumsätze des Jahres 2014, und zwar über alle Handelskanäle hinweg. Aber auch für das erste Halbjahr 2015 zeichnet sich ein deutliches Wachstum von gut 8 % ab. Der konventionelle Kosmetikmarkt hingegen stagniert und verliert weiterhin Konsumenten an die Naturkosmetik. Elfriede Dambacher, Inhaberin des Naturkosmetik Verlags und Herausgeberin zahlreicher Spezialpublikationen zum Naturkosmetik-Markt, zu den Gründen: "Konsumenten entscheiden heute viel (selbst)bewusster, welche Stoffe sie an ihre Haut lassen, und sind zudem gut informiert. Auch kritische Berichte über gesundheitsbedenkliche Stoffe (z.B. Kohlenwasserstoffe) in konventionellen Kosmetikprodukten, ein breites Naturkosmetik-Angebot sowie die steigende Bedeutung eines werteorientierten Konsums tragen zu dieser positiven Entwicklung bei." Europa: Vier Staaten beim Kosmetikumsatz an der Spitze In Europa werden laut Statistik des Europäischen Verbandes Cosmetics Europe (Brüssel, B) über 72 Mrd. Euro für Kosmetik ausgegeben, in den EU-Mitgliedsländern etwa 69 Mrd. Euro. Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien gehören zu den Top-Verbrauchern: 2013 generierten diese Länder mit 42,8 Mrd. Euro bereits über 60 % des Kosmetikumsatzes in der EU. Ähnlich gestaltet sich die Situation auf dem Naturkosmetik-Markt: Deutschland ist seit Jahren Spitzenreiter. Naturkosmetik hat hier einen Marktanteil von knapp 8 %. Auf Platz zwei folgt Frankreich, wo laut Cosmetics Europe 2013 etwa 410 Mio. Euro umgesetzt wurden. Das entspricht einem Marktanteil von circa 5 %. Großbritannien liegt mit geschätzten 313 Mio. Euro auf Platz drei, Italien folgt mit 306 Mio. Euro. Somit machen diese Länder den Löwenanteil des Naturkosmetik-Umsatzes in Europa aus. Doch auch in Österreich und der Schweiz boomt Naturkosmetik: Je 80 Mio. Euro werden hier für natürliche Pflege ausgegeben. Weltweit: Grünes Wachstum zu verzeichnen Laut Amarjit Sahota vom englischen Marktforschungsunternehmen Organic Monitor (London, GB) wird auch der globale Kosmetikmarkt immer stärker von der Nachfrage nach grünen, naturbelassenen und nachhaltigen Pflegeprodukten getrieben. Hersteller herkömmlicher Kosmetik reagieren auf diese Entwicklungen bereits und setzen vermehrt auf natürliche Zutaten. Sahota spricht von einer positiven Entwicklung des globalen Naturkosmetik-Marktes. In den letzten Jahren stieg der globale Umsatz mit Naturkosmetik von 6,5 auf über 10 Mrd. US-Dollar. Das Marktforschungsunternehmen Kline International (New York, USA) sagt der Branche eine jährliche Wachstumsrate von 10 % vorher - naturnahe Kosmetik eingeschlossen. Herausforderungen für die Branche sieht Sahota unter anderem im Wettbewerb mit naturnahen Kosmetikmarken, die Greenwashing betreiben, in der Rohstoffbeschaffung sowie einer umweltgerechten Produktverpackung. VIVANESS ist internationaler Branchentreff Der Markt bleibt in Bewegung und steht vor großen Herausforderungen, da sind sich Experten einig. Fundierte Fachvorträge über aktuelle internationale Entwicklungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette bietet der VIVANESS Kongress, der 2016 erstmals direkt in der Halle 7A und damit mitten im Geschehen der VIVANESS, Internationale Fachmesse für Naturkosmetik, stattfindet. Auf dieser zeigen Naturkosmetik-Hersteller bewährte und neue Produkte sowie innovative Rohstoffe. 2016 können die Fachbesucher junge innovative Unternehmen mit Naturkosmetik 'made in Germany' an einem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) geförderten Gemeinschaftsstand der VIVANESS erleben. Der Neuheitenstand der VIVANESS, die Sonderschau "Novelties", ermöglicht einen kompakten Überblick über die Naturkosmetik-Branche. Weiterhin bildet Breeze die inspirierende Sonderschau für internationale Newcomer und Nischenmarken. Ansprechpartner für Presse und Medien: Barbara Böck, Helen Kreisel Marie-Claire Ritzer Tel +49 (0) 9 11.86 06-86 46 Fax +49 (0) 9 11.86 06-12 86 46 Anfrage senden
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