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Für die Studie hatte das UBA 25 Unternehmen aus den Branchen und Industrieprozessen der Papierindustrie, Chlorelektrolyse, Elektrostahl, Aluminiumelektrolyse, Luftzerlegung, Raffinerien, Zementherstellung, Behälterglasindustrie und Braunkohletagebaue befragen lassen. Alle neun Branchen, die zusammen rund 30 Prozent des industriellen Stromverbrauchs ausmachen, zeichnen sich durch eine hohe zeitliche Verfügbarkeit aus (benötigen also an vielen Stunden des Tages Strom) und haben eine hohe installierte Leistung. Bereits heute könnten ohne wesentliche Änderungen der Produktions-abläufe rund 3 GW für die Lastreduktion genutzt werden. Möglich wird das etwa, wenn ein Hersteller von Aluminium bei der Elektrolyse nachts, wenn die Sonne nicht scheint, die Produktion kurzzeitig verringert. In der Papierindustrie lassen sich durch anderes und längeres Lagern der Zwischenprodukte wie Bütten die Potenziale zum Lastmanagement vergrößern. In Raffinerien ist Lastmanagement derzeit nicht umsetzbar, da hier eine Vielzahl von Aggregaten in komplexen Prozessabläufen zusammen wirken. Insgesamt liegt das rein "technische Potential" laut Studie bei 6 GW über alle Branchen gerechnet. Als technische realisierbar gelten laut Studie Lastreduktionen, die keine längere Produktionsunterbrechungen oder Schäden an einer Anlage verursachen. Das so genannte "soziotechnische Potenzial (Gesamt 1h) " liegt derzeit noch bei nur rund 3,5 Gigawatt. Es beschreibt, was die rund 25 befragten Unternehmen als wirklich nutzbar einschätzen. Es berücksichtigt neben reiner Technik auch individuelle Aspekte, etwa Hemmnisse aufgrund bestehender Lieferverpflichtungen aus unflexiblen Lieferverträgen oder fehlende wirtschaftliche Attraktivität. Publikationen: Potentiale regelbarer Lasten in einem Energieversorgungssystem mit wachsendem Anteil erneuerbarer Energien
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