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Man benötige dringend einen politischen Rahmen. Den aber vermisse er. "Die Gesellschaft zu gestalten, das passiert nicht mehr", sagte Rammler, der die kapitalistische Wachstumsökonomie als ungeeignet ansieht zur Lösung der Nachhaltigkeitsfrage. Eine Politik, die Klimaschutz verspreche, dieses Ziel aber nicht konsequent verfolge, sei "verlogen", sagte Rammler auf der Tagung in der Domstadt. Allerdings müssten auch die Gesellschaft und damit jeder Einzelne Unbequemes mittragen. "Wir sind Kinder des Luxus'", sagte der Professor, "aber so wird es nicht weitergehen" angesichts des Ressourcenraubbaus einer auf Erdöl basierten Wachstumsgesellschaft. Wenn nun aber die Politik etwa aus Gründen des Ressourcen- oder des Klimaschutzes beginnen würde, das Autofahren teurer zu machen, dann dürfe die Bevölkerung diese Ziele nicht unterminieren, in dem sie ihr die Zustimmung versage. An die Biobranche richtete Rammler den Appell, professioneller zu werden und die Hemdsärmeligkeit abzulegen. Analog zu den Carsharing-Initiativen einiger deutscher Autohersteller riet der Ökonom zu "professionellerer Dienstleistung". AöL-Geschäftsführer Alexander Beck hatte zuvor die Branche dazu animiert, eingeschlagene Wege zu verlassen und Zukunftsbilder zuzulassen. Wenn man Wirtschaft nicht neu denke, werde das Ziel einer nachhaltigen Ernährungskultur nicht erreicht werden können. Ohne neue Konzepte drohe das Ziel einer Ökologisierung der Gesellschaft zu scheitern.
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