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Presse-Stelle: | ECO-News Deutschland, D-81371 München |
Rubrik: | Essen & Trinken Datum: 29.09.2015 |
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BÖLW fordert Europa-Abgeordnete zur gezielten Weiterentwicklung des Bio-Rechts auf |
Bio-Dachverband nimmt zu Vorschlägen des Europa-Parlaments Stellung |
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Berlin, 29.09.2015. "Wenn das EU-Parlament das Ziel hat, Bio wirklich voran zu bringen, müssen die Abgeordneten die unsinnigen Vorschläge der EU-Kommission zurückweisen", so der Vorsitzende des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Felix Prinz zu Löwenstein, mit Blick auf die Abstimmung der Parlamentsposition in den kommenden Wochen. "Weder spezielle Bio-Grenzwerte für Pestizidverunreinigungen noch die Verlagerung der Bio-Kontrolle in die Lebensmittelkontrolle, die Beschränkung von Importen aus Drittländern oder die Abschaffung regionaler Anpassungsmöglichkeiten werden zu mehr und besserem Bio führen." Löwenstein betont anlässlich der Veröffentlichung der BÖLW-Stellungnahme zu den Parlamentsvorschlägen, dass neben sinnvollen Neuerungen, die Bio wirklich voranbringen, vor allem für eine bessere Umsetzung des Bio-Rechts gesorgt werden müsse. Das könne gelingen, wenn in die Überwachung von Bio-Importen und die Zusammenarbeit in der EU investiert würde.
Zur BÖLW-Stellungnahme
Hintergrund
Die Abgeordneten des EU-Parlaments hatten im Sommer über 1.400 Änderungsanträge zum vielfach kritisierten Vorschlag der EU-Kommission für die Reform des europäischen Bio-Rechts vorgelegt. In den kommenden Wochen werden im EU-Parlament Kompromisse zu den Vorschlägen ausgehandelt. Eine Verabschiedung der Position des Parlaments kann am 12. Oktober erfolgen. Anschließend handeln Vertreter des Parlaments und der EU-Mitgliedsstaaten - unter Beteiligung der EU-Kommission - im Trilog eine gemeinsame Position aus. Die EU-Mitgliedstaaten hatten ihre Position bereits am 16. Juni verabschiedet.
Zu aktuellen Informationen über die Revision der EU-Öko-Verordnung
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